Ein neu installiertes Radargerät in Palma de Mallorca ist mutwillig ramponiert worden, noch bevor es in Betrieb gehen konnte.
Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Samstag an der Umgehungsstraße von Son Rapinya, die auch zur Villensiedlung Son Vida und den dortigen Golfplätzen führt. Die Polizei glaubt, dass es sich um groben Schabernack von Jugendlichen handelt und will nun die Überwachungskameras einer Tankstelle auswerten. Zur Abschreckung sollen außerdem verstärkt Patrouillen unterwegs sein.
Der von den Vandalen beschädigte Starenkasten wird voraussichtlich zeitnah repariert oder ersetzt. Er ist an einem Punkt vorgesehen, der als Gefahrenstelle gilt, nachdem dort eine Schülerin beim Sportunterricht ums Leben gekommen war. Das Tempolimit beträgt 50 km/h, obwohl die Strecke großzügig ausgebaut ist. In den letzten Tagen war in den sozialen Netzwerken Kritik an der neuen Messstelle laut geworden.
Die drei ersten stationären Blitzgeräte von Palma de Mallorca sollen in den nächsten Wochen in Betrieb gehen. Neben Son Rapinya (Umgehungsstraße / Calle Miquel Lladó) gibt es auch Standorte an der Calle Manacor (Höhe Hausnummer 101) sowie am Paseo Marítimo (hinter der Ramón-Llull-Statue). Laut Gesetz muss jedoch zunächst mit Schildern auf die stationäre Radarkontrolle hingewiesen werden.
12 Kommentare
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Wala: oh man, es ging darum, wenn einer ein Zeichen Setzen möchte, gibt es andere Wege. Wenn deine Meinung auch ist, die einzige Alternative ist das kaputtkloppen...dann mal zu. Mats: Weise Worte...aber wer tut das schon. Dann darf man sich allerdings auch nicht beschweren, das es blitz. Hauhe ich deswegen aber gleich die Anlage kaputt? Aber ok in Deurschland müssen sich selbst ja schon die Rettungskräfte anpöbeln und drangsalieren lassen...und hey, die wollen einen helfen, teils sogar Leben retten. Rettunggasse scheint da mittlerweile nen Fremdwort zu sein...Auf der Strasse scheint keiner mehr Zeit zu haben...ein Kampf..
Was ist mit euch allen los ????????????????????????? Haltet euch an die Verkehrsregeln, die uns alle letztendlich schützen und gut ist.
# Metti "Man hätte die Linse zB mit Klebeband zukleben können. Dieses kann man wieder entfernen ohne das die Anlage zerstört ist. Oder man klebt sein Nummernschild ab, löst durch schnelles Fahren den Blitzer aus und hält ein Plakat in die Windschutzscheibe, wo man sein Unmut kund gibt."Mein Gott, ist das Ihr Ernst? Noch nicht ausgenüchtert??
Zerstörung bringt nichts, ausser grosse Schäden die der Bürger mit den Steuern bezahlen muss. Viel gescheiter wäre es , sich an die Geschwindigkeit zu halten, und so diese Radarkästen als lukrative Einnahmequelle uninteressant zu machen. So überlegt sich die Regierung die Installation weiterer Radarfallen. Immer wird an der Regierung oder der Polizei rum genörgelt, aber wenn sich jeder mal darüber Gedanken macht warum es so etwas braucht, wird jeder auf die Erkenntnis kommen, das es nur wegen ein paar Deppen nötig ist. Die Zeiten der Streetfighter ist schon lange vorbei, denn diese landen im Gefängnis oder vor Gericht.
Es ist immer wieder interessant unter welchen Argumenten an frei und gut übersichtlichen Strassen, an denen meist etwas zu schnell gefahren wir, ein Blitzer aufgestellt wird. Klar ist es sehr tragisch wenn ein Mensch wegen eines unaufmerksamen oder angetrunkenen Automobilisten ums Leben kommt, aber ich denke dass es weit aus gefährlichere Strassen auf der Insel gibt. Ich persönlich wäre für bessere Alkoholkontrollen, denn wer trinkt macht vieles auf den Strassen falsch. Vor allem aber sollten die Schulwege besser abgesichert werden.
m.sastre: dennoch ist das Zerstören dieses Blitzers nicht das adequate Mittel. Da gebe ich den anderen Schreibern Recht: das Mittel der Autonomen. Man hätte die Linse zB mit Klebeband zukleben können. Dieses kann man wieder entfernen ohne das die Anlage zerstört ist. Oder man klebt sein Nummernschild ab, löst durch schnelles Fahren den Blitzer aus und hält ein Plakat in die Windschutzscheibe, wo man sein Unmut kund gibt. Zerstörung lappidar als "Wiederstand" zu bezeichnen und es damit gut heist, frei nach dem Motto " der Zweck heiligt die Mittel", finde ich persönlich grenzwertig. Desweiteren auch ein Aufruf zur Zerstörung an öffendlichen Eigentum...
@bluelion: Komisch, für mich widerum ist es ein Zeichen von Ignoranz, wenn die Zeichen, wohin es geht, schon von den Spatzen auf den Dächern gepfiffen werden ohne daß das Gros der Menschen auch nur auf die Idee kommt, etwas zu hinterfragen. Der G20-Vergleich hinkt schon deshalb, weil es hier um der Gewalt der Gewalt wegen ging und vohrnehmlich privates Eigentum Unbeteiligter zerstört wurde. Interessant auch, daß einer der Hauptverantwortlichen für die G20-Orgie, nämlich Olaf Scholz, mit einem Ministerposten für sein Versagen belohnt wurde. Das nenne ICH Ignoranz. Je größer das Versagen, desto höher das spätere Pöstchen.
@Heinz: Dem Anarchismus habe ich nie das Wort geredet. Ich rede lieber von legitimem Widerstand, der natürlich in der jeweiligen Rechtsordnung kriminalisiert werden muss. Die Macht schützt sich eben mit ihren Mitteln, sprich: ihren Gesetzen. In der Vergangenheit hat das sture Befolgen von Regeln immer zu mehr Unglück geführt als der rechtzeitige Widerstand. Sind die Gelbwesten in Frankreich für Sie auch Anarchisten oder ist es legitimer Widerstand?
Alles klar , m.sastre, Anarchismus ist die Lösung!
@m.sastre. Ich kenne die argumentationsstruktur, die sie pflegen, von den Chaoten des G20 Gipfels in Hamburg. Ich finde diese dümmliche, gewaltbejahende Ignoranz zum kotzen,