Die Fälle häufen sich: Mückenstiche sind auch gegen Ende des Sommers für viele Mallorca-Urlauber und Einwohner ein großes Problem. Besonders die verrufene Tigermücke macht Foschern Sorgen. Denn die eingeschleppte Mückenart ist im Vergleich zu anderen Typen nicht nur ab Beginn der Dämmerung, sondern auch tagsüber aktiv. Erkennbar ist die Tigermücke unter anderem an ihrer markanten schwarz-weißen Streifung.
Mallorca leidet unter der Tigermücke
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9 Kommentare
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Aquarius@ Es genügt Spülmittel einmal und damit wird die Generation des Jahres vernichtet und eine weitere Fortpflanzung der neuen Generation fällt also weg. Ferner, funktioniert die Filteranlage korrekt, werden alle Larven ausgefiltert. Bleibt der Chloranteil konstand, wird der Pool für die Mücken als Eiablage uninteressant. Die brauchen am besten Brackwasser. z.B. eine Regentonne.
Nööö- Hajo - ganz so einfach geht es leider auch nicht . Die gängigen Spülmittel sind biologisch gut abbaubar , verlieren daher schnell ihre Wirkung und müssen ständig nachdosiert werden . Das senkt die Akzeptanz des Verfahrens stark . Die abbaubeständigen Tenside ( Tetrapropylenbenzolsulfonat oder Nonylphenol x 12 EO ) haben aber hormonähnliche Strukturen und die will auch niemand im Fleisch , der Milch oder im Wein haben . Das erklärt , warum ganze Akademikerjahrgänge von Microbiologen und Genforschern sich jahrzehntelang mit einer Lösung des Mückenproblemes herumschlagen müssen .
Also Öl ins Wasser löst das Problem nicht, sondern erzeugt ein neues, in dem der Filter verklebt wird. Es geht doch ganz einfach mit Spülmittel. Die Oberfläche wird entspannt und weg sind sie.
Wir haben auch ein großes Wasserbecken zur Bewässerung. Das Problem ist wirklich innerhalb von zwei Tagen extrem kostengünstig zu Lösen: eine halbe Flasche Sonnenblumenöl hineingekonnt so dass sich ein Film bildet - dann zappeln die Larven noch ein paar Tage aber kommen nicht mehr raus. Geht auch mit anderem Öl. Der Wasserverwendung tut es keinen Abbruch.
naja irgentwer steckt sich das Geld in die tasche,,,wie will mann etwas bekämpfen das wasser braucht,,,die Hausmeister die häuser pflegen sagen du mach mal,,,bestimmt nicht,,wem gehören die Grundstücke auf Mallorca,,,menschen aus aller welt,,,,nun die tigermücke is ja nur das kleinste übel unter den mücken,,,aber kassiert mal weiter Geld aus Brüssel,,,
.....in wenigen Jahren.... der "wahre" Grund fuer den Touristenschwund: die Tigermuecke ;-). Sorry, aber beim inselbekanntem Phlegma mit solch dringlichen Themen wie z.B. in diesem Fall bleibt mir zuweilen nur der Galgenhumor.
Diese über die Globalisierung Huckepack eingeschleppten Invasoren kann man nur durch konsequente Beseitigung der Brutgebiete an der Ausbreitung hindern. Egal was die Umweltschützer dagegen vorbringen. Die Gesundheit steht an erster Stelle und nichts anderes.
Toms Hinweise sind unbedingt richtig und befolgenswert ! Leider ist zu befürchten , dass sie kaum umgesetzt werden , weil sie den Betreibern der Brutstätten zusätzliche Arbeit aufbürden . Obendrein spielen Kinder überall - und derart abgedeckte Gruben sind eine Todesfalle . Es gibt eine sehr schöne , sachlich gut strukturierte Darstellung des Problemes und seiner aktuellen Bekämpfungsversuche im WIKIPEDIA unter "Stechmückenbekämpfung" . Dort wird aufgezeigt , an welchen wissenschaftlichen Fronten derzeit hochqualifiziert gegen diese Plagegeister gekämpft wird . Man beachte den Hinweis auf den Einsatz von Netzmitteln ! Für industriellen Einsatz gibt es welche , die biologisch nur schwer abbaubar sind . Die eignen sich daher vorzüglich dazu , die Mücken einfach absaufen zu lassen . Vermutlich haben diese Tenside aber irgendwo auch wieder Nachteile .
Die sicher ernst gemeinten Bemühungen der zuständigen Behörde erstreckt sich leider teils nur auf gut gemeinte Ratschläge, wie z.B. den, bitte kein Wasser in Untersetzern oder Trinkschalen von Haustieren zu belassen. Vergessen werden inselweit die offenen Wasserdepots im landwirtschaftlichen Bereich. Beispiel: In der Inselmitte stehen entlang der Weinfelder diese offenen Wasserspeicher, teils 4x5 Meter und größer, ohne Abdeckung, wobei es schon reichen würde diese mit einfachem Bauholz abzudecken. Schaut man dort einmal hinein, finden sich in diesen Wasserspeichern die Larven der Tigermücke zu hunderttausenden je. Diese Becken fallen niemals trocken und sind einer der Gründe des massiven Auftretens der Tigermücke im Weinbaugebiet. Hinzu kommen noch ungenutzt Pools leerstehender Landhäuser sowie Wasserspeicher der kleinen Wochenendhäuser, die teils nur im Sommer bewohnt sind. Übrigens trinken meine Haustiere aus täglich gesäuberten Trinkschalen, in denen noch auch nur eine einzige Larve der Tigermücke schwamm ;-)