Anwohner beschwerten sich über das unkontrollierte Ankern von Yachten im Hafen von Sóller. | Archiv
Port de Sóller, Mallorca03.07.18 17:29
Weil sich erneut Anwohner und verschiedene Organisationen in sozialen Netzwerken über das Ankern auf den geschützten Seegraswiesen vor Sóller beschwert haben, gab es nun eine Reaktion aus dem Rathaus. Dort habe man schon vor einigen Monaten beim balearischen Umweltministerium um eine Lösung gebeten. Dort lägen allerdings keine ausreichenden Mittel vor, um zu kontrollieren, wie und wo Yachten anlegen. Das teilte der Stadtrat für Umweltfragen mit.
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Seit mehreren Jahrtausenden war die natürliche Anker-Bucht von Soller ein Platz, wo Phöniziern, Griechen, Römer, Mauren und heute internationale Touristen sicher den Anker fallen lassen konnten. Und das sollte so auch bleiben. Die grün-sozialistische Regierung in Palma schiebt lediglich die Seegraswiesen vor, um dort 1. den Tourismus zu beschränken und 2. mit einem kostenpflichtigen Bojenfeld Einnahmen zu kreieren. Die Seegraswiesen haben allen Besucher aus den letzten Jahrtausenden standgehalten und werden das auch weiterhin tun, ohne dass hier Verbote und kostenpflichtige Bojen installiert werden müssen. Die Regierung sollte vielmehr dafür sorgen, dass die Touristen in der Hafenbucht nicht länger in ihrer eigenen Scheisse schwimmen müssen. Das Fäkalienrohr mit allen Fäkalien aus Soller und Port de Soller geht nämlich bis in die Hafeneinfahrt, wo es sich in 10 -15-minütigen Abständen entleert: sehr schön zu beobachten vom Hotel Jumeira aus, indem man einen hellen Kreis mit einem geschätzten Durchmesser von 10 - 15 m erkennt, der regelmäßig in einer Luftblase aufsteigt und sich dann verteilt. Danach beginnt dieses ekelhafte Spiel von neuem.Und hier sollte die Stadtverwaltung und die Regierung als erstes ansetzen.