Urdangarin und Infantin Cristina bei einem Gerichtstermin auf Mallorca. | Pere Bota / Archiv

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Die Balearen-Regierung bereitet eine Millionenklage gegen den auf Mallorca verurteilten Königsschwager Iñaki Urdangarin vor. Die Forderungen belaufen sich insgesamt auf 2,7 Millionen Euro.

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Urdangarin und sein Geschäftspartner Torres hatten auf betrügerische Art und Weise die Nähe zum Königshaus ausgenutzt, um von staatlichen und privaten Stellen teure, aber nutzlose Aufträge für Beratungsdienstleistungen, Kongresse und Sportveranstaltungen zu ergattern. Teilweise fanden die großspurigen Events gar nicht statt. Strafrechtlich wurde der Königsschwager bisher nur zur Rückzahlung von 619.000 Euro verurteilt. Daher wird nun eine Zivilklage angestrebt.

Urdangarin muss bis Montag seine Haft antreten. Möglicherweise könnte das im Baskenland oder in der Nähe von Madrid geschehen. Im Gespräch ist laut Medienberichten angeblich aber auch Mallorcas Nachbarinsel Menorca. (mic)