Etwa tausend Menschen haben am Donnerstagabend in Palma gegen das Gerichtsurteil gegen fünf Männer protestiert, die sich 2016 in Pamplona an einer 18-Jährigen vergangen hatten. Die Angeklagten waren am Donnerstag wegen sexuellen Missbrauchs zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt worden. "Es war kein Missbrauch, sondern Vergewaltigung" riefen die Demonstranten, die Schilder mit Aufschriften wie "Sie glauben mir erst, wenn ich tot bin" trugen.
Demonstrationen gegen Gerichtsurteil
Mehr Nachrichten
- "Frauen weinten, Männer drohten mit der Polizei": Deutsche Urlauber erleben Chaos am Mietwagenschalter
- Große US-Zeitschrift hat gewählt: Das schönste Dorf Mallorcas ist ...
- Gastwirt nicht begeistert: Melanie Müller nimmt sich die Bühne des Oktoberfests von Santa Ponça
- Hollywood-Schönling Richard Gere genießt luxuriösen Sommerurlaub auf Mallorca
- Zahlreiche Mallorca-Urlauber bestohlen: Mehr als 20 Geldbörsen und Reisepässe im Gebüsch gefunden
4 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
@m.sastre: Sie sind Ihrer Aussage nach wohl ein Mann, ansonsten hätten Sie meinen Kommentar verstanden... Ich erspare es mir aber, Ihnen diesen zu erklären... Mir scheint eher, dass Sie noch Mitleid mit den Tätern haben. Zudem geht es um den Urteilsgrund in dieser Sache. Die Täter wurden wegen Missbrauch und nicht wegen Vergewaltigung verurteilt. Zwei völlige verschiedene Straftaten, zumindest lt. Deutschem Strafrecht. Siehe hierzu das StGB § 176 und § 177. Viel Spaß beim Lesen m.sastre.
Genau die Situation beschreibt der Schriftsteller Taco Palmer (ich glaube, das ist ein Pseudonym) in seinem Buch "Phallus-Schlächter", das ich gerade lese. Auszug: "Für eine Überraschung sorgte indes das Urteil. Den Reden ihrer Verteidiger zufolge hatten die Beklagten die Tat im alkoholisierten Zustand begangen, waren also unzurechnungsfähig. Außerdem maßen die Anwälte den Mädchen eine Mitschuld zu, da sie den Männern mit ihrer leichten Sommerkleidung Entgegenkommen signalisiert hätten. Der Richter folgte den Argumenten und belegte die Vergewaltiger mit laschen Bewährungsstrafen, wobei die Siegerfreude ganz auf Seiten der Mädchenschänder war, sie zeigten sie unverhohlen, sie johlten und lachten. Die Urteilsbegründung gipfelte in der Feststellung, dass die Opfer den Übergriff hätten kalkulieren können, da sie sich, entgegen der behördlichen Verordnung, mit äußerst freizügiger Bekleidung in der Öffentlichkeit bewegten. Ein staatlich erlassenes Verbot dürfe nicht ignoriert werden."Das Buch ist wirklich an der Zeit orientiert. Leider wird der Autor von einigen "Kritikern" als rechtsextrem bezeichnet, weil als Täter auch so genannte Zuwanderer vorkommen.
@Silke: Bei "richtig wehren" geht es wohl eher um den ernsthaften Versuch des Widerstandes. Vielen Frauen fällt ja erst im Nachhinein auf vergewaltigt worden zu sein. Das Strafmass ist schon happig, Grund zur Beschwerde sehe ich absolut nicht. Aber es gibt Frauen, die möchten das andere Geschlecht für alle ihre Probleme haftbar machen. In Deutschland hätte es wahrscheinlich nur zwei Jahre auf Bewährung gegeben.
Da muss ich mich dann schon fragen, wie sich denn eine Frau gegen fünf Männer "richtig" wehren soll? Geht's eigentlich noch?