Einer der Beteiligten bei seiner Festnahme. | A. Sepúlveda

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Nach dem tödlichen Einbruch von Porreres in der Inselmitte Mallorcas haben die Verdächtigen ihre Beteiligung an dem Überfall gestanden und beschuldigen sich weiter gegenseitig. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtet, gab Freddy E., der Zwillingsbruder des erschossenen Kolumbianers, nach einem Zusammenbruch beim Verhör zu Protokoll, gemeinsam mit den beiden Mallorquinern Marcos R. und José S. L. den Überfall begangen zu haben.

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Marcos R. gestand seinerseits, das Fahrzeug gesteuert zu haben, mit dem die Bande zum Grundstück ihrer Opfer gelangt war. José S.L., der auch unter dem Spitznamen "Pep Merda" (Pep Scheiße) bekannt ist, sei hingegen der Kopf hinter der Tat gewesen und habe die Pläne für den Überfall geschmiedet.

Offen ist nach wie vor der genaue Tathergang. Davon hängt es ab, ob der Schütze – der Hauseigentümer – wegen Totschlags angeklagt wird oder auf Notwehr plädieren kann – er hatte einen der Einbrecher erschossen. Laut Rechtsanwälten ist Gewaltanwendung auch im eigenen Haus nur dann zulässig, wenn sie proportional zur Bedrohung bleibt. (red)