Gilt als eine der für Fußgänger zu engen Straßen: Die Calle Fábrica im Santa Catalina-Viertel. | T. AYUGA
Palma06.02.18 10:36
Die Stadt Palma will bei der geplanten Reduzierung der Gastro-Terrassen auf die Tube drücken. Wie die Tageszeitung "Utlima Hora" berichtet soll die neue Verordnung noch vor Saisonbeginn auf den Weg gebracht werden. Am Montag waren deshalb Vertreter der Bars und Gaststätten zu einem Treffen mit Bürgermeister Antoni Noguera in das Rathaus gekommen.
3 Kommentare
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Nicht die Touristen sind die Plage auf der Insel, sondern die Profiteure. Es gibt nichts was sie nicht nutzen um alle auszubeuten, egal ob das schlecht bezahltes Personal betrifft oder behördliche Regeln und Anordnungen einfach zu ignorieren. Die linksorientierte Regierung tut ein übriges dazu, in dem sie sich um Wolken Kuckucksheime kümmert, z.B. Katalanisch etc. aber nicht in erster Linie um die Durchsetzung ihrer hoheitlichen Aufgaben. Es läuft wie in DE, wo der übertriebene Liberalismus zur Handlungsunfähigkeit und am Willen der Bürger vorbei führt.
Terrassen sind eine gute Sache. Man kann im Freuen sitzen und Luft und Sonne genießen. Aber diese Möblierung hat Ausmaße angenommen, die man nicht mehr tolerieren kann. In Cala Millor ballen sich die Fußgänger auf immer kleiner werdenden Flächen. Egal ob Rasen oder Parkplatz(!), alles wird zugestellt. Das gleich Bild in Cala Ratjada. Am Nachmittag wird dann noch eine Stuhlreihe mehr auf den Gehweg gestellt, um die Rückkehrer von Strand abzufangen. Für Passanten bleibt dann gerade mal ein Meter Platz, was aber die Behörden nicht interessiert.
Je weiter sich die Terrassen auf öffentlichen Wegen und Strassen ausbreiten, um so mehr werden Rettungsfahrzeuge, Policia und die Feuerwehr gehindert zügig am Ort von Ereignisse zu sein. Des Weiteren ist es wichtig die Klagen der Anwohner über Lärmausbreitung bis in die Nachtstunden hinein ernst zu nehmen. Denn sie partizipieren in keinem Falle von den Geschäften der Betreiber.