Mallorca will sich bis 2020 zur Hälfte aus der Kohleenergie verabschieden. Das Kraftwerk "Es Murterar" in Alcúdia, in dem unter anderem Importkohle aus Südamerika verfeuert wird, soll teilweise abgeschaltet werden. Auch ist geplant, den Anteil an erneuerbaren Energien auf zehn Prozent zu erhöhen. Das soll vor allem durch mehr Photovoltaik-Anlagen passieren. Derzeit liegt der Anteil an grünem Strom auf Mallorca bei zirka drei Prozent.
Kohlekraftwerk Alcúdia wird teilweise abgeschaltet
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8 Kommentare
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Das mit dem "Strom auf dem Festland durch Wasserkraft....." ist gut . In der Tat ist es die Kraft des Wassers , die - in Form von Wasserdampf - die Generatorsätze in 8 aktiven spanischen Atomkraftwerken antreibt . Das ist vielleicht auch ein Hinweis , wenn Mallorca's Atomkraftgegner mal wieder klappern .
#Hajo ich versteh das auch nicht. Wenn die Leitungen vom Festland nun mal da sind, sollte man sie auch nutzen. Also auch das Gas für die Kraftwerke. Angeblich wird der Strom auf dem Festland aus Wasserkraft erzeugt. Alternativen wie Windräder etc. sind also überflüssig. Sie verschandeln nur die Insel.
Zitat aus dem Artikel: "Das sind ehrgeizige Ziele, die wir nur erreichen können, wenn Verwaltung und Gesellschaft Hand in Hand arbeiten".Grüner Strom bei 3%. 300 Sonnentage pro Jahr. Warum nur habe ich das Gefühl, dass die Gesellschaft am wenigsten für dieses Missverhältnis kann?
Wer Näheres über die Müllvernbrennung auf Mallorca und deren Notwendikeit erfahren will schaut sich das PDF "http://www.hz-inova.com/cms/wp-content/uploads/2015/06/hzi_ref_mallorca_de.pdf".Das Kraftwerk erzeugt 38 MW Strom aus Abfall, der so oder so weg muss. Jahreskapazität 416 000 Tonnen, davon spezifische Abfall-Fraktionen Klinikabfall (
Was ich einfach nicht verstehe ist das Gerangel um die Energieversorgung. Es wurde doch eine Stromleitung zur Insel verlegt, um den Bedarf insbesondere in der Sommerzeit zu decken. Ausserdem noch eine Gasleitung. Wieso werden die K-Kraftwerke nicht auf Gasbetrieb umgerüstet, womit sich das Kohleproblem von allein erledigt? Eine Stillegung des Heizkraftwerkes würe jedoch Unfug, solange keine Alternative zur termischen Verwertung von Restmüll und Vernichtung von Sondermüll vorhanden ist. Letzterer sind kontaminierte Abfälle aus dem Alltag, Gewerbe und Gesundheitswesen. Sie sind rückstandsfrei zu vernichten.
Am besten sind die Ziele, die soweit in der Zukunft liegen, daß man ihr Nichterreichen politisch nicht mehr verantworten muss.
2020 wird man uns erzählen, dass bei den "nicht vorhersehbaren Steigerungen in der Tourismusbranche" die Maßnahme leider um 5 Jahre verschoben werden muss.Vorher werden die alten Kamine des vor sich hin rottenden Kraftwerks wahrscheinlich zum Weltkulturerbe ernannt. Spart die Kosten für Sprengung und Schleifen. Seit ca. 30 Jahren im Gespräch.(;-)), wenn´s nicht zum Weinen wäre.
Wie sagt man so populär? "Ein Schritt in die richtige Richtung." - Weiter so!