Das Kohlekraftwerk "Es Murterar" bei Alcúdia. | E. Ballestero

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Mallorca will sich bis 2020 zur Hälfte aus der Kohleenergie verabschieden. Das Kraftwerk "Es Murterar" in Alcúdia, in dem unter anderem Importkohle aus Südamerika verfeuert wird, soll teilweise abgeschaltet werden. Auch ist geplant, den Anteil an erneuerbaren Energien auf zehn Prozent zu erhöhen. Das soll vor allem durch mehr Photovoltaik-Anlagen passieren. Derzeit liegt der Anteil an grünem Strom auf Mallorca bei zirka drei Prozent.

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"Das sind ehrgeizige Ziele, die wir nur erreichen können, wenn Verwaltung und Gesellschaft Hand in Hand arbeiten", betonte Ministerpräsidentin Francina Armengol (PSOE) bei einer Zusammenkunft von Vertretern der Balearen-Regierung und des Energie-Ausschusses am Dienstag.

Man arbeite ferner mit Hochdruck an einem Klimawandel-Gesetz für die Balearen, betonte bei dem Treffen der Generaldirektor für Energie, Joan Groizard (Més). Ziel sei es, den gesamten Strom auf der Insel bis zur Mitte des Jahrhunderts aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. (cze)