Palmas Nachbarschaftsvereine sind besorgt über die steigende Zahl der Ferienvermietungen in privaten Häusern. | Ultima Hora
Palma, Mallorca10.03.17 00:00
Mit einer groß angelegten Unterschriften-Sammel-Aktion wollen Palmas Nachbarschaftsverbände verhindern, dass in Mehrfamilienhäusern der Inselhauptstadt Wohnungen oder Zimmer an private Feriengäste vermietet werden. Diese Art von Unternehmung schade der gewachsenen Struktur des städtischen Zusammenlebens und führe zu einer Gentrifizierung, wie es schon in anderen Städten zu beobachten sei, sagte Joan Forteza, Vorsitzender des Verbandes der Nachbarschaftsvereine Palmas. Auch der traditionelle Kleinhandel würde von diesem Strukturwandel negativ betroffen sein.
14 Kommentare
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Es fängt schon an: https://mallorcamagazin.com/nachrichten/lokales/2017/03/22/53906/000-saisonarbeiter-ohne-wohnung.html
Ich versteh die Aufregung nicht! Europaweit ist Privatvermietung möglich, nur auf Mallorca soll das nicht gehen?
Servus Mike, Danke für Deinen hervorragenden, vor allem sachlichen und fundierten Beitrag. Besser kann man einigen Usern nicht zeigen, um was es hier geht. Ich hoffe, dass es der Kommune gelingt, die Ferienvermietung in den Mehrfamilienhäusern nicht nur in der Stadt, sondern im gesamten Verwaltungsbreich zu unterbinden. Mitbewohner haben ein verbrieftes Recht auf ein friedliches und ungestörtes Zusammenleben schon deshalb, weil sie als Arbeitnehmer in der Frühe frisch und ausgeruht zur Arbeit gehen wollen.
@Daniel: Falsch. In Mehrfamilienhäusern hat sich ein Einzeleigentümer üblicherweise nach gewissen Normen, in D z.B. auch Teilungserklärung genannt, zu richten. In einer gemeinschaftlich genutzten Anlage kann eben NICHT JEDER verfahren so wie es ihm gerade mal beliebt.Da muss man auch nicht mal eben, zur Unterstreichung der eigenen schwachen Argumente, mit der Hotellobby ins Off-Topic driften.@Leo, der Einzige der hier den Oberlehrer gibt bist du, da du hier ausschließlich auf User losgehst, dich inhaltlich aber Null äußerst. Insofern kann man dir nichtmal den Vorwurf machen nicht zu verstehen, worum es hier geht. Im Rahmen der Ferienvermietung von Privatwohnungen ist genau dieses Portal AirBnB seit 2008 als größter Anbieter (neben 9flats, Wimdu und anderen) auf dem Markt, und auf Mallorca schon seit Jahren tätig. Gegen nichts anderes richtet sich die Unterschriftensammlung.Leute wie du erkennen überhaupt nicht, dass auf einer im Platz begrenzten Insel die künstliche Verknappung von Wohnraum zu immer mehr Abwanderung von Arbeitern, Angestellten, Residenten und normalen Anwohnern ins Umland, und überall zu einer Preisexplosion bei Wohnraum -nicht nur im Tourismuskern, sondern bedingt durch diese Abwanderung auch außerhalb- führen wird.Dies auch nicht nur durch DEN einen Einzelvermieter, sondern inzwischen komplett kommerzielle Strukturen, also Großinvestoren, die immer mehr Wohnraum aufkaufen und zweckentfremden. Nicht umsonst haben Städte wie Hamburg, Berlin, Köln, München, Wien, New York und andere Tourismushochburgen dieser touristischen Vermietung einen rechtlichen Riegel vorgeschoben.Wer also so redet wie wenige hier, hat entweder sein Eigentum bereits gesichert, wohnt schön preiswert auf Erbpacht oder Langfristvertrag, oder hat schlicht null Weitsicht was die Zukunft angeht. Aber des Einen bin ich mir sicher: Spätestens wenn es euch oder eure Familien persönlich trifft, lesen wir uns wieder (sofern ihr dann mit dicken Krokodilstränchen in den Augen überhaupt noch herfindet^^).
@Hajo Hajo und.... was hat das bitte mit dem von Ihnen genannten Portal zu tun??
Hallo Mario, Sie haben das Thema getroffen und die Probleme korrekt benannt. In Old-Germany wollen ja die Behörden die Zügel anziehen und solche Vermietungen als Gewerbe klassifizieren. Daraus folgt, dass die Einnahmen regulär versteuert werden. Wenn dies so kommt, sind auch diverse Auflagen zu Erfüllen, die dem Gastgewerbe auferlegt sind. U.A. gehts da um Brandschutz, Versicherungen und Haftung für Schäden. Mir ist noch rätselhaft, wieso Mieter ihre Wohnungen untervermieten können, denn das steht nicht im mit dem Eigentümer abgeschlossenen Mietvertrag. Hallo Hajo, lassen Sie sich nicht von einer kontruktiven Diskussion abbringen. Stimme voll zu.
Herr Kohlberg, zu Ihrer Information, die Ihnen im obigen Artikel entgangen ist = "Mit einer groß angelegten Unterschriften-Sammel-Aktion wollen Palmas Nachbarschaftsverbände verhindern, dass >>>in Mehrfamilienhäusern der Inselhauptstadt
Solange es all inklusive gibt Word sich nichts ändern. Ich und viele von euch wohl auch, wissen wie es war als es "nur" HP gab. Das System Airbnb befürworte ich nicht. Auch ich fände es blöd wenn ich nur wöchentlich wechselndes Partyvolk vor der Nase hätte, dennoch denke ich das der Großteil der Kurzmieter zivilsiert ist. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Kann ja schließlich nur aus eigener Erfahrung sprechen. Wir sind in Portocolom und das kann mann natürlich nicht mit den typisch vorhandenen Angeboten vergleichen.
@ Hajo Hajo"Es geht hier um AirBnB"...so ein Quatsch, dieses Portal ist ein relativ frischer Anbieter auf dem Markt. @Daniel Kamp hat das Thema nicht verfehlt, und bitte lassen Sie Ihre Belehrungsart einfach sein. Man hat Sie schon oft genug darauf hingewiesen!
Daniel Kamp@ tut mir leid, aber Sie haben das Thema verfehlt. Es geht hier um AirBnB. Also die plötzliche Vernmietung von Wohnungen an wechselnde Urlauber in Mehrfamilienhäusern. Der Hausfrieden und die Mietqualität werden dadurch erheblich gestört. Dies muss sich kein Dauermieter gefallen lassen. PUNKT !!