Der tote Schäferhund Ajax steht in einer Glasvitrine. | Foto: Polizei

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Schäferhund Ajax, der auf Mallorca im Juli 2009 viele Menschenleben gerettet hatte, ist einbalsamiert und in eine Ausstellung verfrachtet worden.

Nach dem tödlichen ETA-Anschlaug auf die Guardia-Civil-Angehörigen Diego Salvà und Carlos Saénz de Tejada in Palmanova entdeckte Ajax mit seinem Hundeführer eine weitere Sprengladung, die rechtzeitig entschärft werden konnte. Offenbar war die Bombe gezielt so gelegt worden, dass sie mitten in der Aufregung nach der ersten Explosion die Helfer und Schaulustigen treffen sollte.

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Zum Lohn für seine Dienste wurde Ajax 2013 von König Juan Carlos empfangen und mit einer britischen Medaille für außergewöhnliche Leistungen von Tieren ausgezeichnet. Kurz darauf erkrankte der pensionierte deutsche Schäferhund jedoch an Leberproblemen und starb im südspanischen Antequera an Blutarmut.

Die Guardia Civil entschied, den Körper präparieren zu lassen, um ihn für die Nachwelt zu erhalten. Er ist nun im Polizeimuseum in Madrid öffentlich zu besichtigen. Von Tierschützern kamen jedoch auch kritische Reaktionen. In den sozialen Medien bezeichneten sie die Idee als "makaber" oder "sadistisch". (mic)