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Bedrohungen und Beschattungen: Der Staatsanwalt, der im aktuellen Polizeiskandal auf Mallorca ermittelt, hat in seinem Forderungsschreiben zum Erhalt eines Waffenscheins mehrere Situationen beschrieben, in denen er sehr gelitten habe. "Ich wurde beschattet", zitiert die spanische Tageszeitung Ultima Hora, die Einsicht in die Petitionsunterlagen hatte.

"Es wurden Anschläge auf mein Eigentum verübt, einschließlich meines Wohnhauses", so der Anwalt in seiner Bittschrift. Das Innenministerium in Madrid hatte dieser vor wenigen Tagen stattgegeben und dem Anwalt sowie dem prozessführenden Richter erlaubt, zum eigenen Schutz Waffen zu tragen.

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Wie der Anwalt in der Bittschrift weiter beschreibt, hätten in den Skandal verwickelte Lokalpolizisten bei Schießübungen mit echten Waffen eigene Kollegen bedroht, die Zeugen der kriminellen Machenschaften geworden waren. Auch die Sicherheitsdezernentin sei massiv von den Beteiligten unter Druck gesetzt worden.

Die Delegierte der spanischen Zentralregierung auf den Balearen, Teresa Palmer, die das Gesuch nach einem Waffenschein für Anwalt und Richter zunächst abgelehnt hatte, äußerte sich derweil kritisch über die Art und Weise, wie die beiden kämpften. Der Tonfall sei "unzumutbar" und "bedrohlich" gewesen. (somo)