Das Flugzeug, das am Sonntagvormittag in Palma de Mallorca notlanden musste, wurde in einen Außenbereich des Flughafens Son Sant Joan gelotst. | Foto: R.S.

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Ein Flugzeug aus Athen musste am Sonntagvormittag am Flughafen von Palma de Mallorca notlanden. Grund für die Anordnung der Luftfahrtsbehörde waren Hinweise auf ein terroristisches Attentat. Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora schreibt, wurde das Flugzeug in einen Außenbereich von Son Sant Joan gelotst. Mehrere Stunden lang wurde das Gepäck der 100 Passagiere von der spanischen Guardia Civil gründlichst kontrolliert und jegliche Flüssigkeiten untersucht. Die Beamten prüften zudem die Ausweise der Fluggäste sowie der Besatzung.

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Wie Ultima Hora weiter schreibt, seien vor allem zwei Passagiere mit arabischem Aussehen verhört worden. Hinweise darauf, dass sie terroristischen Gruppierungen angehören, gebe es jedoch nicht.

Drei Stunden später konnte die Maschine ihren Flug nach Madrid wieder aufnehmen. Wie die Guardia Civil mitteilt hatten sich die Befürchtungen erhärtet, weil die Terrorgruppe Al-Qaida in einem im Internet verbreiteten Video mit Anschlägen in der spanischen Hauptstadt gedroht hatte. (somo)