In Pollença fanden schon mehrere Aktionen gegen unkontrolliertes Ankern statt. | Foto: UH

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Die Umweltkommission der Balearen stimmt einem neuen Anlegeplatz in Port de Pollença nicht zu. Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora schreibt, wird zunächst eine Umweltverträglichkeitsprüfung gefordert. Das geplante Projekt umfasst eine Sanierung der Wellenbrecher sowie die Installation eines 72 Meter langen Stegs, an dem 63 Boote anlegen können.

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Laut eines Gutachtens soll das Vorhaben genau an jener Stelle zwischen Pollença und Alcúdia umgesetzt werden, wo bereits die negativen Auswirkungen des Schiffsverkehrs auf die Unterwasserwelt zu erkennen sind. So vermehren sich bereits stark Algen im Gegensatz zu dem heimischen Seegras.

Das unkontrollierte und teilweise illegale Ankern von Booten in der Bucht ist seit Jahren ein Problem, das Lokalpolitiker und Umweltschützer beschäftigt. Mehrmals mussten Bootsfahrer für illegale Ankern belangt werden. (cls)