Das Tierheim Son Reus auf Mallorca ist für viele Hunde Endstation. | Foto: M. Azagra

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Zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung ist ein Tierquäler in Palma de Mallorca verurteilt worden. Sein Hund hat die Misshandlung nicht überlebt. Der Mann war von seinem eigenen Bruder angezeigt worden.

Der Vierbeiner lebte offenbar mehrere Monate unter unwürdigen Bedingungen im Hof eines Hauses. Er wurde an einer kurzen Kette gehalten, die es dem Tier kaum das Aufstehen erlaubte. Futter bekam der Hund von seinem Halter fast gar nicht. Als der Bruder des Täters die Situation nicht mehr mitansehen konnte, meldete er sich bei der Policía Nacional.

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Die Beamten fanden den Hund in einem erbärmlichen Zustand vor und brachten ihn in das Tierheim Son Reus. Dort versuchte man vier Tage lang, das Leben des Tiers zu retten. Dann starb es offenbar an Mangelernährung.

Mit dem Urteil hat das Gericht in Palma die höchstmögliche Strafe für einen derartigen Fall von Tierquälerei ausgesprochen. Zusätzlich zu dem einen Jahr Strafe erging die Anweisung, dass der Täter drei Jahre lang keine Tiere halten darf.