Eine faszinierende Aufnahme von Mallorca machte Alfons Porta am Montag, 2. März, vom Hügel Tibidabo oberhalb von Barcelona. Der Fotograf ist beim Observatorium Fabra beschäftigt und sorgte unter den MM-Lesern schon vor gut einem Jahr mit einem ähnlichen Bild für Diskussionen darüber, ob die Insel tatsächlich über 180 Kilometer Luftlinie sichtbar ist.
"Ja, das geht", versicherte Fabra damals, "aber nur von einer erhöhten Position aus." In der Sternwarte auf dem 400 Meter hohen Tibidabo seien die Bedingungen für Mallorca-Fotos ideal. Den spektakulären Fernblick könne man etwa sechs bis sieben Mal im Jahr genießen, und in der katalanischen Hauptstadt gebe es einige Fans, die die Insel immer wieder fotografieren.
Wegen der Erdkrümmung muss man sich laut Fabra dazu mindestens 100 Meter über dem Meeresspiegel befinden. Seine Aufnahmen macht er in der Regel zwischen 7.30 und 7.45 Uhr mit einer simplen Nikon D3000 und einem 200mm-Teleobjektiv: "Bei zunehmendem Sonnenlicht schieben sich blaue Farbschichten davor und zerstreuen das Licht. Dann ist die Insel nicht mehr klar am Horizont zu erkennen."
Aufnahmen von Alfons Porta werden mitunter auf horitzonsllunyans.wordpress.com veröffentlicht.
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