Tausende Stare ziehen in enormen Schwärmen über die Insel. | Joan Torres

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Alle Jahre wieder bietet der Himmel über Mallorca ein ungewöhnliches Naturschauspiel: Tausende Stare (auf Spanisch „estorninos“, auf Katalanisch „estornells“) ziehen in enormen Schwärmen über die Insel.

Die Tiere verbringen hier den Winter, tagsüber halten sie sich zur Nahrungssuche in der Regel in ländlichen Gegenden auf, nachts suchen sie wiederum Unterschlupf in den Städten – vor allem, weil es dort wärmer ist, aber auch, weil sie dort sicher sind vor Angriffen der Raubvögel.

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Schutz vor Fressfeinden gilt auch als einer der Gründe für ihre eindrucksvollen Formationsflüge: Der Schwarm bietet den Staren Schutz vor Angriffen.

In manchen Jahren werden die vielen Vögel auch zum Ärgernis: Sie sitzen dann zu Tausenden laut zwitschernd in den Bäumen und verdrecken Bürgersteige, Autos und Passanten.

Manchmal greift dann die Stadtverwaltung ein und vertreibt die Stare mit Donnerschlägen. Das war in diesem Jahr allerdings noch nicht nötig.