Eine der Messstationen des balearischen Umweltministeriums steht an der Ecke Avenidas/Carrer Manacor mitten in Palma.

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Die Luft in Palma hat sich in den beiden vergangenen Jahren verbessert. Das geht aus aktuellen Zahlen des balearischen Umweltministeriums hervor. Erfasst wurde unter anderem der Gehalt an Stickstoffdioxid sowie der Feinstaub-Anteil in der Luft. Die Daten stammen von der Messstation "Foners", die sich mitten in Palma an der Ecke Avenidas/Carrer Manacor befindet.

Den Messergebnissen zufolge lag der Stickstoffdioxid-Mittelwert 2012 und 2013 bei jeweils 37 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. In den Jahren 2010 und 2011 lagen die Werte in Palmas Zentrum noch bei jeweils 42 Mikrogramm. Der EU-Richtwert beträgt 40 Mikrogramm.

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Deutlich verbessert hat sich in der Balearenhauptstadt der Feinstaubanteil in der Luft. Lag der Mittelwert 2010 noch bei 27 Mikrogramm pro Kubikmeter, betrug er im vergangenen Jahr nur noch 18 Mikrogramm. Der EU-Richtwert liegt auch hier bei 40 Mikrogramm. Laut der zuständigen Expertin im Umweltministerium waren Stickstoffdioxid und Feinstaub die beiden Faktoren, die in der Vergangenheit für Probleme gesorgt hatten.

Nach Einschätzung des Umweltministeriums hat die Verringerung der Schadstoffbelastung mehrere Gründe. Zum einen habe das Wetter einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Regen und Wind verändern die Luftqualität spürbar. Ein weiterer Grund sei die Abnahme des Straßenverkehrs. Wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise seien auf Mallorca weniger Autos unterwegs als noch vor einigen Jahren. (zap/jm)

(Den vollständigen Bericht lesen Sie in der jüngsten MM-Ausgabe, erhältlich am Kiosk auf Mallorca, sowie an den Bahnhöfen und Flughäfen in Deutschland; oder auf E-Paper.)