Das Eingangstor der Finca des Schweizers. | Foto: Michels

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Knapp eine Woche nach dem Tod des Schweizers, der in seinem Haus auf Mallorca brutal überfallen und misshandelt worden war, geht die Polizei davon aus, dass die unbekannten Täter das Haus kannten oder zumindest Informationen über die Verhältnisse vor Ort erhalten hatten, schreibt die spanische Tageszeitung "Ultima Hora" am Montag.

Der 77 Jahre alte Schweizer war am 27. Dezember in seiner Finca in Port de Pollença von zwei Eindringlingen gefesselt und brutal geschlagen worden. Dabei hatte der Rentner diverse Knochenbrüche an Kopfe und Oberkörper erlitten. Der zusätzlich an einer Herzschwäche leidende Mann starb am 1. Januar in einer Klinik in Palma.

Wie die Polizei berichtete, wollten die maskierten Täter durch die Fausthiebe und Fußtritte die Herausgabe von Geld erzwingen. In dem Haus befand sich jedoch keinerlei Geld, so dass die Täter unverrichteter Dinge flüchteten. Die spanische Ehefrau (76) des Schweizers wurde leicht verletzt und stand unter schwerem Schock.

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Wie "Ultima Hora" weiter schreibt, hatten die Täter offenbar bereits drei Tage zuvor versucht, Zutritt zu der Finca zu erlangen. Dazu hatten sie in der Nacht von 23. auf den 24. Dezember die drei Hunde des Fincabesitzers betäubt, ohne jedoch offenbar auf das Grundstück zu gelangen.

Daraufhin erstattete der Schweizer wegen der Tiere Anzeige bei der Polizei. Die Beamten nahmen den Vorfall auf. Der Eigentümer ging dabei von einem Einzelfall aus. Von außen ist die Finca nicht einsehbar.

Am Morgen des 27. Dezember stellte der Schweizer die Alarmanlage aus, öffnete das Tor, nahm die Zeitung aus dem Briefkasten und begab sich wieder ins Innere seines Eigentums. Offenbar nutzten die Täter jenen Zeitpunkt aus, um über ihre Opfer herzufallen.