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Bei einer Schwerpunktaktion auf Mallorca hat die Nationalpolizei die Identität von 46 illegalen Masseusen kontrolliert. Drei der Chinesinnen sitzen wegen Verstoß gegen die Einwanderungsbestimmungen inzwischen in Untersuchungshaft. 43 Frauen wurden wieder auf freien Fuß gesetzt, da sie entweder eine spanische Aufenthaltsgenehmigung oder ein gültiges Schengen-Visum aus anderen europäischen Ländern vorweisen konnten.

Zugeschlagen hatten die Beamten am Freitag, 28. Juni, gegen 11.30 Uhr an der Playa de Palma. Im Einsatz war auch eine Sondereinheit für den Kampf gegen Schlepperbanden und die Fälschung von Reisedokumenten. Erst nach stundenlangen Ermittlungen kamen die Spezialisten zu klaren Ergebnissen.

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Erschwert wird die Arbeit der Behörden dadurch, dass die Asiatinnen kein Spanisch sprechen, bewusst ohne Papiere unterwegs sind, sowie falsche Personalien und Adressen angeben. Teilweise soll es sich um Frauen mit italienischem Visum handeln, die im Sommer einer illegalen Tätigkeit auf Mallorca nachgehen.

Vor den Medien hat der Vorsitzende des Hotelverbands FEHM, Francisco Marín, unterdessen neue Sicherheitsmaßnahmen vorgestellt, die die Hoteliers zusammen mit der Polizei ergreifen wollen. Gesetzt wird dabei auch auf eine Sensibilisierungskampagne mit Plakaten. Zu sehen ist darauf ein Stoppschild mit Hinweisen auf Prostitution, Straßenhandel, illegales Hütchenspiel, Diebstahl, Massagen ohne Gewerbeerlaubnis sowie Komasaufen und Straßenverschmutzung.

Konkret wurde in den letzten Tagen auch die Polizeipräsenz verstärkt. "Die Hoteliers haben das bereits registriert, und die Touristen hoffentlich auch", so Teresa Palmer, die Delegierte der spanischen Zentralregierung auf Mallorca. Sie ist vor allem für die Koordination der Sicherheitskräfte zuständig. Unterstützt werden ihre Beamten in dieser Saison auch vom Sicherheitspersonal der Hotels, das in heiklen Situationen eingreifen kann. (mic)