Der Präsident des mallorquinischen Hotelverbandes (Fehm), Aurelio Vázquez.

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Die Tourismusverantwortlichen der Insel haben den jüngsten Mallorca-Bericht der "Bild am Sonntag" als sensationalistisch und "fern der Wahrheit" kritisiert. Das Blatt hatte unter dem Titel "Mallorcas dunkler Sommer" geschrieben, kriminelle Banden und Billigprostituierte beherrschten die Playa de Palma.

Der Präsident des Hotelverbandes (Fehm), Aurelio Vázquez, dementierte kategorisch, Mallorca sei eine finstere Feriendestination. Vielmehr sei die Insel ein sicheres Qualitätsziel für Familien und Paare der Mittelschicht.

"Wieder einmal kommt von Bild eine absolut aus dem Zusammenhang gerissene Berichterstattung fern der Realität", zitierte die spanische Zeitung "ABC" Vázquez am Dienstag. Er nannte "Bild am Sonntag" ein sensationalistisches Blatt, das alle ein, zwei Jahre eine Reportage dieser Art veröffentliche, "um Zeitungen zu verkaufen, statt objektiv und wahrheitsgetreu" zu berichten.

Nach Vázquez' Worten wird die Insel jährlich von bis zu zwölf Millionen Urlaubern besucht. Angesichts dieses Menschenstroms komme es durchaus zu Vorfällen. "Aber wir haben kein Sicherheitsproblem, weder groß, noch klein, auch keine ernsthafe Bedrohung der Sicherheit im Alltag." Dessen ungeachtet plädiert Vázquez gerade für die Monate der Hochsaison für noch mehr Polizeipräsenz im Straßenbild an der Playa.