Eine Pumpe beförderte kühles Wasser vom Meeresgrund an den Strand. | Foto: J. Rossello

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Jahr für Jahr, stets im Hochsommer, färbt sich das Wasser am Palmira-Strand in Peguera giftgrün. Diesmal jedoch ist alles anders: Die Gemeinde Calvià hat die alljährliche Algenplage an dem beliebten Strand verhindert – dabei kam schweres Gerät zum Einsatz.

Die Tageszeitung "Ultima Hora" berichtet jetzt über das Pilotprojekt, das offenbar ein voller Erfolg war. Schuld an der Plage sind die hohen Temperaturen und die mangelnde Zirkulation des Wassers in der Bucht. Dadurch nahm die Zahl von Mikroalgen stets extrem zu.

Also hat die Gemeinde kurzerhand eine enorme Pumpe aufgestellt, die kälteres Wasser vom Meeresboden an den Strand beförderte. Obendrein wurde ein Teil der Mole vorübergehend abgetragen, um den Wasseraustausch zu verbessern.

"Ultima Hora" zufolge war die Färbung des Wassers in diesem Sommer kaum wahrnehmbar. In der Vergangenheit hatten sich vor allem Urlauber immer wieder über die (harmlosen) Algen beklagt.

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Calviàs Verwaltung äußerte sich hochzufrieden mit dem Ergebnis. Offenbar haben sich bereits Gemeinden aus anderen Gegenden Spaniens in Calvià gemeldet, die mit ähnlichen Problemen kämpfen.