TW
0

Zwei Monate nach dem Erdrutsch an der Straße zwischen Andratx und Estellencs sind die Arbeiten an dem Hang nahezu abgeschlossen. In wenigen Tagen soll der Verkehr zumindest einspurig wieder fließen. Damit gehen die Aufräum- und Reparaturarbeiten zügiger voran als vermutet. Eine Öffnung war zunächst frühestens für Ende Mai avisiert worden.

Bis zu 50 Arbeiter täglich und zahlreiche Spezial-Maschinen sind seit dem 22. März im Einsatz. Unter anderem wurde der Bereich unterirdisch stabilisiert. Nach Angaben der Baufirma Comasa war dies eine der kompliziertesten Reparaturarbeiten, die das Unternehmen jemals an einer Straße ausgeführt hat. Trotzdem sei die Aktion in Rekordzeit abgeschlossen worden. Der Erdrutsch hatte die Strecke bereits am 8. März versperrt.

Während die Autofahrer noch warten müssen, haben die Radfahrer längst einen „Durchschlupf” gefunden – über einen Privatweg.
Besonders die Einwohner von Estellencs und Banyalbufar erwarten die Straßenöffnung mit Sehnsucht; für sie brachte die Sperrung Umwege und Verdienstausfälle.

Durch die starken Regenfälle der Vorwoche kam es auch an anderen Stellen der bergigen Küstenstraße zu Erdrutschen und vorübergehenden Sperrungen.