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Sonntag, kurz nach 13 Uhr, am Airport von Palma. Der 31-jährige Kai und der drei Jahre jüngere Sava checken für den Flug nach Düsseldorf ein. Noch kennt die beiden keiner. Das sollte sich aber am Montagabend ändern. Denn da zogen Kai und Sava ins Kölner Big-Brother-Haus ein. Sie sind die ersten Nachrücker.

RTL 2 lässt in diesen Tagen „Big Brother” wieder aufleben. Nach der gefloppten dritten Staffel verlief der Start von Auflage Nummer vier („Big Brother – The battle”) erfolgreich. Rund drei Millionen Zuschauer sahen den Auftakt. Täglich kann man nun zwischen 19 und 19.50 Uhr bei RTL 2 verfolgen, was sich am Tag ereignete.

Wie bei den ersten Staffeln der Reality-Show verlassen regelmäßig Bewohner das Haus. Anfangs werden sie durch Nachrücker ersetzt. Und die kennen sich bereits. Zehn Kandidaten hat die Produktionsfirma Endemol auf Mallorca einquartiert. Wo, das soll geheim bleiben. Der in Es Llombards lebende Fotograf Frank Hempel durfte die künftigen Container-Bewohner allerdings besuchen. Er lichtete sie im Auftrag der „Bild am Sonntag” („BamS”) ab.

Geheimhaltung ist die oberste Devise: „Wir wurden mit dem Auto abgeholt. Damit wir nicht wissen, wohin es geht, hat man uns die Augen verbunden und zu einer Finca gebracht, etwa eine Autostunde von Palma entfernt. Vor der Rückfahrt verband man uns dann wieder die Augen.”

Hempel und „BamS”-Mitarbeiter Dittmar Jurko trafen die zehn Kandidaten. „Alle waren da, sie spielten Schach, kochten. Das sind ganz normale, nette Leute”, schildert Frank Hempel seine Eindrücke. Nach dem „Umzug” von Kai und Sava warten nun noch drei Männer und fünf Frauen im Mallorca-Camp auf ihren Einsatz. Und haben manchmal ähnlich mit der Langeweile zu kämpfen, wie die Kölner Haus-Bewohner. Denn sie dürfen die Finca nicht verlassen, sind ohne Telefon, Fernsehen oder Zeitungen von der Außenwelt abgeschnitten.

Warum wurde das Camp eigentlich gerade auf Mallorca eingerichtet? Borris Brandt, General Manager der Produktionsfirma Endemol Deutschland, meint dazu auf MM-Anfrage: „Wir wollten einen attraktiven Ort, an dem sich die Kandidaten auch wohlfühlen können. Außerdem sollte der Standort außerhalb Deutschlands sein.”