Einem Warentest zufolge ist nicht jeder Turrón in Spanien auch genießbar. | R. L.

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Die an Weihnachten auf Mallorca wie in ganz Spanien so populären Schokoladen-"Turrones" sind offenbar lange nicht so bekömmlich wie von ihren Herstellern behauptet. Bei einem Test durch die Verbraucherschutzorganisation OCU von 17 Produkten wurden lediglich neun als genießbar eingestuft, wie am Donnerstag bekanntgegeben wurde. Und keines gilt als wirklich gut. Analysiert wurden der Geschmack, die Inhaltsstoffe und der Preis. Es seien zu viele künstliche Aromastoffe beigefügt worden, so die Organisation.

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Damit solle der Schokoladengeschmck nachempfunden werden, um den Mangel an echter Schokolade zu kompensieren. Als den besten "Turrón" bewertet die OCU-Organisation das Erzeugnis, das im allseitsbekannten Warenhaus "Corte inglés" angeboten wird. OCU bezeichnete das Ergebnis der Untersuchung als insgesamt "enttäuschend", acht der 17 Produkte seien regelrecht "schlecht". Besonders bemängelt wurden die künstlichen Aromastoffe E476, Polyricinoleat und Polyglycrol. Die seien der Gesundheit alles andere als zuträglich.

"Turrones" gibt es in Spanien in zwei Variationen: Der Alicante-"Turrón" ist so hart, dass bei einigen manch ein Zahn Gefahr laufen dürfte, zu brechen. Der "Turrón" aus Jijona ist dagegen angenehm weich und für Menschen mit einem empfindlichen Gebiss deutlich bekömmlicher.