Daniel Monzón: In Valencio wurde er mit einem Goya ausgezeichnet. | Archiv Ultima Hora

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Der Goya 2022 für das beste Drehbuch nach literarischer Vorlage geht auch nach Mallorca. Die spanische Filmakademie verlieh diese Auszeichnung am Samstagabend in Valencia an den mallorquinischen Regisseur und Drehbuchautor Daniel Monzón und den asturischen Autoren Jorge Guerricaechevarría. Den Preis erhielten sie für das Skript des Spielfilms „Las leyes de la frontera“. Die deutschsprachige Fassung ging vergangenen November unter dem Titel „Outlaws“ an den Start.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des Schriftstellers Javier Cercas. Er handelt von dem Jugendlichen Ignacio (Marcos Ruiz), der von allen gemobbt wird. Bis er auf die zwei Außenseiter Zarco (Chechu Salgado) und Tere (Begoña Vargas) trifft, die in auf die schiefe Bahn locken. Diese Mischung aus Coming-Out-Age-Drama und Thriller spielt im Spanien der 1970er Jahre.

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Für seine Rolle des Zarco erhielt zudem Chechu Salgado den Goya für den besten Nachwuchsschauspieler. Auch bei den Goyas für die beste Maske, den besten Art-Direktor und das beste Kostümbild stand am Ende des Abends der Titel „Las leyes de la frontera“.

Die große Gewinnerin des Abends war allerdings die Filmkomödie „El buen patrón“ (Der gute Boss), die sechs der begehrtesten Goyas erhielt: An deren Regisseur und Drehbuchautor Fernando León de Aranoa gingen die Preise für den besten Film, die beste Regie und das beste Originaldrehbuch, Javier Bardem wurde zum besten Hauptdarsteller gekürt. Auch in den Kategorien „Musik“ und „Montage“ war der Film erfolgreich.

Der Film „Madres paralelas“ fand vor den Augen der Jury dagegen keine Gnade. Sowohl Spaniens Starregisseur Pedro Almodóvar als auch Top-Schauspielerin Penelope Cruz, die dieses Jahr erneut für einen Oscar nominiert ist, gingen am gestrigen Abend leer aus.