So soll das Theater von Inca auf Mallorca nach den Bauarbeiten aussehen. | (Montage:) M. Nadal

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Es geht voran mit dem städtischen Theater in Inca im Inselinneren von Mallorca. Zwei Jahre lang lagen die Bauarbarbeiten brach, doch nun steht ein Geldsegen an: 3,1 Millionen Euro soll die Gemeinde aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung „Feder” bekommen, entschied die Balearen-Regierung vergangene Woche. Das ist in etwa die Hälfte der insgesamt anfallenden Renovierungskosten.

Konkret soll das rund 100 Jahre alte Hauptgebäude restauriert werden, außerdem ist daran angrenzend ein moderner Neubau geplant, in dem rund 150 Zuschauer Platz finden. „Es ist ein klares Statement für die Kultur”, so Balearen-Präsidentin Francina Armengol, die sich bei einem Rundgang durch die Baustelle über die aktuellen Lage informierte. „Das Teatre Principal ist sehr wichtig für die Stadt und ihre Infrastruktur und hat zudem einen großen architektonischen Wert.”

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Incas Bürgermeister Virgilio Moreno zeigte sich überaus zufrieden mit der Entscheidung der Balearen-Politiker. „Jetzt beginnt der Count-Down zur Wiedereröffnung”, sagte er bei einem Pressetermin strahlend. Noch dürfte es aber etwas dauern. Drei Monate hat die städtische Theaterstiftung nun Zeit, um die Baumaßnahmen in Auftrag zu geben, weitere 16 Monate sind für die Ausführung veranschlagt. Wenn alles nach Plan läuft, könnte das Theater dann im September 2019 seine Pforten öffnen.

Das erste Stück in Incas Teatre Principal wurde im Jahr 1914 aufgeführt, erstmalig renoviert wurde es im Jahr 1945. Von da an blieb das Gebäude so lange ohne nennenswerte Instandhaltungsarbeiten, bis die Stadt Inca es im Jahr 1999 kaufte. Erneute Maßnahmen im Jahr 2014 wurden schnell eingestellt, weil es Streitigkeiten zwischen der Baufirma UTE und Incas Rathaus gab. Diese Streitigkeiten sind bis heute nicht beigelegt, noch immer versuchen beide Seiten, Entschädigungszahlungen herauszuschlagen. Die neue Ausschreibung soll davon unbeeinträchtigt bleiben. (somo)