Dem Chef des Portals zufolge schießt der Ort Albalate del Arzobispo bei Teruel in dieser Hinsicht den Vogel als günstigstes Dorf des Landes ab: 25.347 Euro kostet dort laut Ferrán Font ein 90-Quadratmeter-Objekt. Ebenfalls sehr günstig ist so eine Immobilie in Mota del Cuervo nahe Cuenca, wo man lediglich 26.538 Euro los wird. Die Billig-Dörfer befinden sich allerdings selbstredend durchweg nicht in Meeresnähe.
Günstige Immobilien finden sich der Statistik zufolge vor allem in folgenden Autonomieregionen: Castilla-La Mancha, Aragonien, Castilla y León, Extremadura und Andalusien. Dort gingen die Preise für Immobilien in den vergangenen Jahren sogar zurück.
Interessante Durchschnittspreise werden auch in folgenden Dörfern und Städten für die 90-Quadratmeter-Immobilie verlangt: Tamarite de Litera bei Huesca (31.412 Euro), Las Pedroñeras nahe Cuenca (31.540 Euro); Campo de Criptana bei Ciudad Real (31.877 Euro), Malagón (32.125 Euro), Madridejos bei Toledo (32.344 Euro) und Iniesta bei Cuenca (32.580 Euro).
Verglichen damit sind die Preise auch in weniger attraktiven Orten auf Mallorca extrem hoch: In der nicht gerade heimeligen stadt Inca beträgt der Quadratmeterpreis 2020 Euro, im morbid-herben Manacor 2182 Euro und in Felanitx 2547 Euro.
Das Problem an vielen Orten auf dem Festland ist, dass sie unter einem Bevölkerungsschwund leiden. Diese Gegenden nennt man oft "La España vaciada" – "das entleerte Spanien". Es gibt im Land sieben Provinzen, die seit Jahren an Bevölkerungsschwund leiden – und dies, obwohl die Einwohnerzahl Spaniens durch die anhaltende Zuwanderung insgesamt zunimmt. Dort sind die Häuser oft besonders billig.
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