Markus Schmitt (r.) ist von den Barber Angels und organisiert die Charityaktion für den krebskranken Pako auf Mallorca mit. | Barber Angels / Detlef Spohr

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Auf Mallorca werden Kräfte gebündelt, um einem krebskranken Deutschen zu helfen. Pako kommt aus der Nähe von Hamburg, leidet an einer sehr starken Form von Leukämie und kann die dringend nötige Chemotherapie nicht mehr selber stemmen. Dem alleinerziehenden Vater von zwei kleinen Kindern soll geholfen werden: Deshalb wird an diesem Wochenende eine Benefizaktion auf der Insel ausgerichtet.

Sie findet am Sonntag, 7. Juli, zwischen 11 und 16 Uhr in Llucmajor statt. Die "Barber Angels", eine gemeinnützige Organisation, der auch Pako selbst angehört, stellt die Aktion im Hollister Bash Saloon auf die Beine. Wer helfen möchte, kann sich gegen eine Spende die Haare schneiden oder den Bart richten lassen. Mit den Geldern soll die Krebstherapie des Deutschen finanziert werden. "Pako hat sehr viele Probleme mit seiner Krankenkasse und alleine mit seinen zwei Kindern", so einer der Iniatoren Markus Schmitt von "Barber Angels".

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Die Barber Angels schneiden unter anderem Obdachlosen auf Mallorca die Haare. Markus Schmitt (r.) organisiert die Charityaktion für den krebskranken Pako in Deutschland. Foto: privat
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Jahrelang hat sich Pako selbst für bedürftige Menschen eingesetzt. Er ist Frisör und ein Teil der gemeinnützigen Organisation "Barber Angels". Der Deutsche hat schon zahlreichen Obdachlosen kostenlos die Haare geschnitten, auch auf Mallorca ist der Deutsche mehrfach im Einsatz gewesen. Auch für die auf Mallorca bekannte Organisation SOS Mamás hat er schon die Friseurschere gezückt. Deshalb werden nicht nur Bundesbürger, sondern auch Mallorquiner an der Spendenaktion an diesem Sonntag beteiligt sein.

"Pako hat jetzt ernsthafte gesundheitliche Probleme, die seine wirtschaftliche Situation beeinträchtigt haben, was wiederum seinen Gesundheitszustand weiter verschlimmert hat", erklärten die Organisatoren der Aktion gegenüber der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora".

"Bei Pako wurde Leukämie diagnostiziert, und da er nicht arbeiten kann, musste er den Friseursalon schließen und kann nun keinen einzigen Euro mehr verdienen. Da er kein Geld hat, kann er auch nicht an seine Versicherung zahlen, und da er nicht bezahlt wird, zahlt sie auch nicht die Chemotherapie, die er braucht."