Supercars und Helikopter: Eine teure Mischung! | Xclusive Mallorca

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Man musste sich selbst schon einmal kneifen, um sich bewusst zu machen, was da gerade passiert war, als am vergangenen Samstag plötzlich zunächst ein Knattern am Himmel zu vernehmen war und anschließend zwei Helikopter vor dem Weingut Son Mayol landeten – begleitet von Fotografen, Videofilmern und dem Fernsehen. Dabei waren die beiden Fluggeräte längst nicht die einzigen teuren Fortbewegungsmittel, die dort zu bestaunen waren. Vor der Bodega sorgten ein giftgrüner Mercedes-Sportwagen und ein feuerroter Ferrari für viele „Aaaahs” und „Ooohs”.

Zu dem Event hatte der auf der Insel ansässige Luxus-Butler Daniel Rudolf mit seinem Unternehmen Xclusive Bespoke Mallorca geladen. Und seinem Ruf waren rund 60 Gäste – fast ausschließlich deutsche Inselresidenten – gefolgt. Sie kamen aus allen Ecken und Enden des Eilands – Santanyí, Alcúdia, Portocolom, Santa Ponça, Andratx, Palma. Die meisten in edlen und polierten Schlitten – und die ganz besonders wichtigen eben im Helikopter, bereitgestellt von „The Helicopter Centre Mallorca”. „Das war so toll”, rief eine deutsche Unternehmerin den Wartenden entgegen, als sie aus dem Hubschrauber stieg. Die Männer hingegen nahmen zuallererst die beiden Flitzer von „Mallorca Supercars” in Augenschein.

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Doch so groß die Begeisterung für die PS-Bolliden auch war, eigentlich stand an jenem Nachmittag der Wein von Son Mayol im Mittelpunkt des Geschehens. Und so verwunderte es nicht, dass der Finca-Besitzer und Schweizer Unternehmer Gregor Hirschmann die Gesellschaft gleich selbst in Empfang nahm und gekonnt durch die „Cata”, die Weinprobe, führte. Sein Wissen zu den drei Rebensäften – einem Rosé und zwei Rotweinen – wurde von der deutschen Insel-Society mit vielen „Mmmmhhhs” und „Wows” bedacht.

Das Weingut Son Mayol war vor sieben Jahren von Hirschmann selbst gegründet worden und setzt insbesondere auf Bordeaux-Trauben. Das Anwesen liegt in einem Tal und profitiert eigenen Angaben zufolge davon, dass sich die Pflanzungen von insgesamt 25 Hektar auf fünfunddreißig verschiedene Lagen verteilen. So gebe es Nord-, Süd-, Ost- und Westlagen mit einem jeweils ganz unterschiedlichen Mikroklima in Bezug auf Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtigkeit und Erdbeschaffenheit. Dadurch entstünden – auch bei gleichen Traubensorten – ganz unterschiedliche Resultate. Dafür werden aber auch saftige Preise verlangt. Der 6er-Karton des Grand Vin schlägt mit 350 Euro zu Buche ...

Im Anschluss an die Weinprobe kamen die Besucher dann noch in den Genuss einer Führung durch die Kellereien, ehe es für die Gäste wieder nach Hause ging. In diesem Fall aber für alle im Auto. Die Helikopter waren schon weg.