Gegenüber MM sagt die Mallorca-Residentin, die zudem 2021 im „Sommerhaus der Stars” zu sehen war: „Mein Herz schlägt zu einhundert Prozent für die Gastronomie. Ich liebe es, so viel Kontakt mit Menschen zu haben und kann das auch gut mit den Fernseh-Projekten verbinden.” Das Rampenlicht stresse sie nicht, doch hätte ein Leben in der Öffentlichkeit auch eine Kehrseite. Viele Nutzer in den sozialen Netzwerken müssten zu allem ihren Senf dazugeben, erklärt sie. Ihre Popularität auf Instagram hätte ihr auch zu so manchem Werbeauftrag mit verschiedenen Produkten verholfen. Doch letztendlich sei vieles auf Social-Media ein Hype, der sich in wenigen Jahren auch wieder verflüchtigen könnte, befürchtet die prominente Deutsche. „Die Gastronomie würde ich nie im Leben aufgeben, das ist etwas Sicheres und gibt mir Bodenhaftung.”
In den Wintermonaten ist ihre Bar, die in erster Meereslinie in Cala Rajada liegt, geschlossen. „Wir wollen in den Tagen um Ostern öffnen und sind damit etwas früher dran als die Lokale in anderen Ortsteilen.” In ihrem Restaurant wird eine internationale Küche geboten, und auf der Karte stehen japanische, peruanische und sogar hawaiianische Speisen. Der große Teil der Besucher ihres Lokals, rund 80 Prozent, seien deutsche Urlauber. Viele würden sogar von anderen Teilen der Insel anreisen, nur um gezielt im „Tiki-Beach” essen zu gehen. Dabei hätte man auch gute Chancen, die Chefin höchstpersönlich anzutreffen. Sie sagt: „Ich bin jeden Tag selbst im Lokal, um etwa auch dem Service den Rücken frei zuhalten. Zur Not poliere ich sogar das Besteck.” Vielleicht ist es eine der deutschen Qualitäten, die der Mallorca-Auswanderin helfen, gibt sie offen zu.
Jerofke kommt aus Lübbenau im Spreewald, und wohnte eine Zeitlang mit ihrem Ex-Partner Steff Jerkel in Hamburg. Seit 2007 wohnt das frühere Paar bereits auf der Balearen-Insel. Die Gastronomin sagt: „Ich kann mir nicht vorstellen, wieder nach Deutschland zurückzukehren.” Warum sie sich hier so wohlfühle, hätte seine Gründe, wie sie erklärt: „Ich liebe Mallorca und die Leichtigkeit hier. In Kombination mit deutschen Tugenden ist das einfach perfekt hier.” An den Mallorquinern bewundere Jerofke, dass sie trotz der Probleme, die sie wie alle anderen auch hätten, stets freundlich sein würden. „In Deutschland hingegen wird man oft allein im Supermarkt an der Kasse angepöbelt.”
Nicht nur die Menschen der Insel, sondern auch die landschaftliche Schönheit der Balearen habe es ihr angetan: „Ich liebe die Strände hier, das Meer und die Farbe des Wassers. Eigentlich habe ich das alles vor der Haustür und brauche nirgendwo hinzugehen.” Und das stimmt aufs Wort genau, denn Jerofke wohnt in einer luxuriösen Villa mit Meerblick und einer eigenen kleinen Bucht. Darüber hinaus hat das Haus, das sie vor Jahren mit ihrem früheren Partner gekauft hatte, einen Swimmingpool, eine Sauna, einen Whirlpool, ein kleines Fitness-Studio, einen Grill-Bereich sowie einen Wintergarten.
Erst im September 2022 hatten Einbrecher versucht, die Tür der Villa zu knacken – ohne Erfolg. Nach zwei Einbrüchen im Jahr 2014 hat das frühere Paar das Anwesen mit modernster Technik gesichert, und Videokameras und Alarmanlagen installieren lassen. Derzeit steht die lichtdurchflutete Luxus-Immobilie mit vier Schlafzimmern und drei Bädern für rund drei Millionen Euro zum Verkauf. Ein Grund hierfür sei sicherlich auch die Trennung Jerofkes von ihrer Langzeitliebe Steff Jerkel im August 2022. Der sei bereits von Zuhause ausgezogen, komme aber noch oft wegen ihrer gemeinsamen Tochter vorbei.
In Peggy Jerofkes Instagram-Account sind noch viele Fotos des früheren Traumpaares zu sehen. Die gelernte Kauffrau sagt: „Wir waren 25 Jahre zusammen, das ist über die Hälfte meines Lebens. Das kann man nicht einfach löschen.” Selbst Töchterchen Josephine hätte gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Jerofke zufolge wolle das Paar in Zukunft auch beruflich getrennte Wege gehen. Und eine letzte Hoffnung bestünde noch, dass die Trennung doch nicht für ewig sei und man vielleicht doch wieder zueinander finde.
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Zitat: „Ich liebe Mallorca und die Leichtigkeit hier. Ich lebe hier auch fast 10 Jahre und eine Leichtigkeit habe ich nie wahr genommen. Für viele ist die Leichtigkeit die, das sie sich nie richtig hier anmelden, Jahre weiter ihre deutschen Autos fahren und ohne Arbeitserlaubnis einfach arbeiten, weder Steuern noch Sozialleistungen bezahlen. Sich viele auf kriminelle Art und Weise sich das Leben finanzieren, und meist gerade ihre Landleute schädigen. Man könnte Bücher schreiben, wie es hier zu geht. Und die Einheimischen, viele davon einfach rassistisch. Man steht im Supermarkt z.B. bevor man sich ein Brot aussucht wird man schon angesprochen wo ist der Schutzhandschuh? Dabei sehe ich keinen einzigen die sie selber anziehen um Obst, Backwaren anzufassen. Im Spital haben wir das krasseste erlebt, über Jahre, wie die glauben mit Patienten umgehen zu dürfen. Wer die Leichtigkeit und Freundlichkeit erlebt kann sich glücklich schätzen, denn das Leben im Süden ist kein Zuckerschlecken. Und ich muss gerade diese Auswanderer bewundern, die von Leichtigkeit sprechen, wenn sie nur schikaniert werden von Behörden, Zusagen bekommen, die dann zurück genommen werden, weil sich die Einheimischen Gastronomen beschweren. Alle anderen Lokale, deren Zugang von der Strasse ist fertig, nur bei den berühmten Auswanderern nicht. Gerade wer hier als Ausländer Erfolg hat, ist im Focus von Behörden und Mit Konkurrenten. Der Film ;Der König von Palma hat schon viel reales wie es hier zu geht....