Angesichts von Inflation und dem absehbaren Ende der Tourismussaison geben immer mehr Menschen auf der Insel an, mit ihrem verdienten Geld keine Lebensmittel mehr kaufen zu können. Ein Sprecher des Roten Kreuzes sagte der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", dass bereits im ersten Halbjahr des laufenden Jahres mehr Personen Anträge auf Hilfen gestellt hätten als im gleichen Zeitraum des Vorcoronajahres 2019. Für das zweite Halbjahr rechnet man deshalb mit noch mehr Andrang.
Mallorca rechnet im Winter mit längere Schlangen vor Lebensmittelausgabestellen
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1 Kommentar
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Ich wohne in Cala d'Or und habe mich mit einigen Mallorquinern und Geschäftsleuten unterhalten . Die Saison mag gut gewesen sein - aber nicht überragend. MM berichtet ja immer wieder gerne über steigende Zahlen - aber auf welcher Basis??? Wer mit offenen Augen durch unser Dorf geht, wird feststellen, dass selbst in der Hochsaison etliche Ladenlokale leerstehen oder ehemalige Restaurants erst gar nicht mehr geöffnet haben. Man muss sich nicht täuschen lassen, nur weil es im Zentrum brummt. Da braucht es keine neuen Pandemieeinschränkungen, um vorauszusehen, dass im Herbst und Winter die Arbeitslosenzahlen wieder nach oben schießen werden. Die Stromkosten haben sich mit meiner letzten Rechnung verdoppelt!!! Nicht weil ich so viel verbraucht habe, sondern weil sich die Preise pro Kw/h verdoppelt haben. Die Wasserpreise werden folgen und über Gas brauchen wir erst garnicht zureden. Und das betrifft auch die potentiellen Touristen, die in 2023 erwartet werden. Wie sollen die in ihren Heimatländern 3-5.000 Euro Mehrkosten für Energie stemmen und gleichzeitig in den Urlaub nach Mallorca fliegen?? Ich werde mich wieder bei Hope in Santanyi engagieren! Das sind wir ausländischen Residenten der betroffenen Bevölkerung schuldig!