"Carlos ist gestern Abend verstorben, nach einem langen Leben, das der Verteidigung der Demokratie, der Menschenrechte und dem Kampf für die Umwelt gewidmet war", teilte die Naturschutzorganisation am Dienstag mit.
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Sein ganzes Leben habe im Zeichen der Liebe zur Natur, zu den Bergen, den Bäumen und vor allem zur Serra de Tramuntana, dem Gebirgszug auf Mallorca, gestanden. Diese Hingabe zur Insel rühre aus der Zeit seiner Kindheit her, als Carlos Zayas seine Ferien auf auf Mallorca verbrachte. Seine Schulzeit absolvierte der Spross einer Adelsfamilie hingegen auf der Deutschen Schule Madrid, wie Zayas selbst einmal MM berichtet hatte.
Carlos Zayas Mariátegui, geboren 1933 in Palma, wurde später als Franco-Gegner, Sozialist und Umweltschützer mehrfach verhaftet, weil er seine Prinzipien verteidigte, teilten die Amics de La Terra weiter mit. Während des Franco-Regimes verbrachte er zwei Jahre im Gefängnis. Er war Parlamentsabgeordneter für die sozialistische Arbeiterpartei PSOE und gründete unter anderem die Zeitschrift "Cambio 16"el Diálogo.
In den vergangenen 20 Jahren hat Zayas auf der Bergfinca Son Torrella die größte private Aufforstung der Balearen mit 70 Hektar und mehr als 60.000 Bäumen durchgeführt. Darüber hinaus hatte er stets illegale Bauten angeprangert, gegen neue Straßen und gegen Industriegebiete gekämpft.
Wie der Präsident von Amics de la Terra, Mariano Reaño, schreibt, sei Carlos Zayas ein unschlagbares Beispiel dafür, wie Aktivismus die Welt verändern könne, "indem man mit dem Stück Land beginnt, das einem am nächsten liegt, und Initiativen von der lokalen bis zur globalen Ebene ins Leben ruft".
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