Im vergangenen Jahr mussten Friedhofsbesucher einen Termin vereinbaren, um ihre Sträuße und Gestecke ablegen zu können. Das war den Corona-Schutzmaßnahmen geschuldet. In diesem Jahr sind die Friedhöfe wieder frei zugänglich, die Sicherheitsabstände sollten natürlich weiterhin eingehalten werden. Polizisten sind verstärkt im Einsatz – auch um den Straßenverkehr zu leiten.
Der Verkehr rund um Palmas Hauptfriedhof kollabiert regelmäßig. Zeitweise werden Teile des Camí de Jesús gesperrt. Der „Cementerio” kann am Wochenende, 30. und 31. Oktober, sowie an Allerheiligen selbst, nicht mit dem Auto befahren werden. Normalerweise ist die Zufahrt über den Camí de Ca l’Ardiaca möglich. Im 20-Minuten-Takt pendeln am Wochenende sowie am 1. November Sonderbusse zwischen dem Industriegebiet Can Valero und dem Friedhof, um so die Massen an Autos zu reduzieren. Blumen können von 8 bis 21 Uhr abgelegt werden.
Allerheiligen bedeutet für die Blumenhändler jede Menge Arbeit. Es ist einer der umsatzstärksten Tage für die Floristen. Auf der Rambla in Palma, wo mehrere Blumenverkäufer ihre Stände haben, bilden sich lange Schlangen.
Kurioserweise ist Allerheiligen in Spanien ein gesetzlicher Feiertag, Allerseelen, der eigentliche Totengedenktag am 2. November, dagegen nicht.
In diesem Jahr laden wieder die deutschsprachige katholische und evangelische Gemeinde gemeinsam mit dem deutschen Konsulat zum Totengedächtnis für die in den vergangenen zwölf Monaten auf den Inseln verstorbenen Deutschen. Es findet am Montag, 1. November, ab 13 Uhr in der Krypta der katholischen Kirche Santa Cruz in Palma statt (Carrer Sant Llorenç 4). Im Vorfeld hält Pfarrer Andreas Falow ab 12 Uhr die Messe.
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