Willi Herren vor einigen Jahren auf Mallorca. | Nils Müller

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Die Witwe des im April tot in seiner Wohnung aufgefundenen Mallorca-Sängers Willi Herren hat ausführlich ihre Gefühlssituation beschrieben, nachdem sie vom Ableben des Künstlers erfahren hatte. "Ich habe geschrien und geschrien und nicht aufgehört zu schreien“, sagt Jasmin Herren im Interview mit dem TV-Sender Pro7. „Ich glaube, es ist ein Teil von mir wirklich mitgegangen.“ Das Magazin begleitete Herren zu einem Container, in dem die Witwe die letzten Habseligkeiten ihres verstorbenen Mannes lagert. „Es ist schlimm. Er hat sein ganzes Leben gearbeitet – wofür?“

Nur einem Tag vor seinem Tod habe Willi Herren eine Liebesbotschaft an sie geschickt. „Ich hoffe, dass wir beide ewig zusammenbleiben.“ Eine Videonachricht, auf der er müde aussieht, die Haare stehen in alle Richtungen, um die Augen sind tiefe Falten zu sehen. Der Tod des Sängers sei für seine Frau nicht unerwartet gekommen, gesteht sie im Interview.

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„Wenn ich ehrlich bin, habe ich immer ein bisschen in meinem Hinterkopf gehabt, dass das vielleicht irgendwann passieren kann.“ Gemeinsam seien sie durch schwere Zeiten gegangen, Willi habe sie auch betrogen. „Das ist nicht einfach gewesen. Ich habe Willi hundertmal locker verziehen. Wenn man sich liebt, sollte man auch verzeihen können“, sagt sie.

Im Gespräch enthüllt Jasmin Herren auch den Grund, warum der Sänger starb. „Das war sein Tablettenproblem. Wir haben definitiv offen darüber gesprochen, dass er sein Leben riskiert, wenn er so weitermacht“, sagt sie. Sie habe Tabletten in seiner Hosentasche gefunden – Valium. „Und habe gesagt: Willi, geht das schon wieder los?“ Hinzu kamen gesundheitliche Probleme: „Willi wusste seit Ende 2020, dass er ein Herzproblem hatte. Er hatte die ganze Zeit ein Blutdruckmessgerät da, was er einfach nicht verwendet hat.“