Freiwillige Helfer der Umweltschutzgruppe "Gadma" auf Mallorca legten am Samstag den Camí des Coll d’en Simonet von Binissalem nach Alaró wieder frei. | Elena Ballestero

TW
0

"In vielen Gemeinden haben die Machthabenden im Rathaus gewechselt und einige von denen, die früher mit uns gekämpft haben, regieren heute. Aber es hat sich kaum etwas geändert", sagt Bernat Fiol, Sprecher der Umweltschutzgruppe "Gadma". Er und seine Mitstreiter fordern, rund 200 öffentliche Wege auf Mallorca, die derzeit gesperrt sind, wieder zu eröffnen.

Ähnliche Nachrichten

Regelmäßig veranstalten die Mitglieder von "Gadma" Reinigungsaktionen. Am vergangenen Samstag beispielsweise waren 20 Freiwillige am Camí des Coll d'en Simonet in Binissalem aktiv, der das Dorf mit Alaró verbindet. "Wenn dieser alte Weg nicht gepflegt wird, dann droht er im Unterholz zu verschwinden", so Fiol.

"Es ist wichtig, dass die Leute wissen, welche öffentlichen Wege existieren, damit sie sie auch nutzen. Sonst gehen sie verloren, dabei sind sie ein wichtiger Teil unseres Naturerbes", zitiert die spanische Tageszeitung Ultima Hora die Umweltschützer. Sie wollen weiter kämpfen, um ein Gesetz, das besagt, dass alle öffentlichen Wege wieder begangen werden düfen. Denn wenn das nicht bald passiere, dann seien die Pfade entgültig verschwunden. (somo)