Der Heilige Vater befindet sich derzeit auf Asienreise. Noch ein Mallorca-Bezug: In Sri Lanka hatte Franziskus dem Präsidenten Sri Lankas Maithripala Sirisena einen Atlas mit 14 Landkarten überreicht, der im 16. Jahrhundert von dem mallorquinischen Kartografen Bartomeu Oliva angefertigt worden sein soll. Von dem Atlas existieren lediglich 50 Exemplare.
Junípero Serra (1713-1784) gehörte wie auch der Papst dem Franziskanerorden an. Er wurde in Petra in Inselinnern geboren und gelangte 1749 nach Mexiko, das damals der spanischen Krone unterstand. Dort wurde der Priester beauftragt, Indianer zu bekehren und Missionsstationen an der Westküste zu gründen. Aus diesen Niederlassungen entstanden später heutige US-Städte wie San Francisco, Los Angeles, San Diego, San Bernadino, San Fernando.
Der Papst plant, "so Gott will", die USA im September zu besuchen. Bei dieser Gelegenheit will Franziskus I. auch Junípero Serra heiligsprechen. Der mallorquinische Geistliche wurde bereits 1988 seliggesprochen.
In Palma erinnert ein Denkmal an den Mönch. Der Priester ist wegen seiner mit missionarischem Eifer betriebenen Bekehrung von Indianern aber auch zum Teil umstritten. Sein Bonzedenkmal steht an der Plaça Sant Francesc und zeigt ihn mit einem Indianerjungen. In Petra dient das Geburtshaus von Junípero Serras seit langem als Museum.
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