Nach Stationen wie Gran Canaria, Dubai und Italien steht nun Mallorca auf dem Plan: Am 1. September tritt Pfarrer Manfred Otterstätter die Stelle als neuer Winterpfarrer der deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde auf den Balearen an. Traditionsgemäß unterstützt er damit die Arbeit des Kollegen und Pfarrers Klaus-Peter Weinhold.
Viel Erfahrung in recht unterschiedlichen Auslandsgemeinden bringt der 69-Jährige dabei mit, und ist nun gespannt auf die hiesige Arbeit. "Ich kannte Mallorca noch nicht, und bin beeindruckt von dem, was ich bisher gesehen habe", sagt Otterstätter, der die letzten beiden Augustwochen als Urlaub nutzt, um die Insel ein wenig kennenzulernen.
Der gebürtige Westpreuße wuchs in Norddeutschland auf, verbrachte Schul- und Studienzeit in Hamburg und Hannover. Dabei gelangte er erst mit seiner dritten Ausbildung zum Beruf des Pfarrers. Nach einer Schlosserlehre und einer Lehre zum Automobilkaufmann folgte mit Ende 20 das Theologiestudium, das sich nach Aussage des Pfarrers letztlich als richtige Wahl für den weiteren Lebensweg erwiesen hat.
Seit einigen Jahren schon wird Pfarrer Otterstätter nun von der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) zu Einsätzen im Ausland geschickt. "Dubai war sicher mein exotischster Arbeitsort bisher, eine sogenannte Projektgemeinde, in der wir nur in Zusammenarbeit mit der anglikanischen Kirche auftreten konnten." Zuletzt betreute der Auslandspfarrer dann die deutschen Gemeinden in Verona und Gardone, "eine schöne Erfahrung in einer gewachsenen Gemeinde".
Kennenlernen können die mallorquinischen Gemeindemitglieder den neuen Winterpfarrer am Sonntag, 1. September, beim Gottesdienst in Peguera.
2 Kommentare
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Lieber Bruder Otterstaetter !Ihnen möchte ich zuallererst einmal ein recht frohes, gesundes und friedliches Neues Jahr wünschen.Und dann als kleines Sahnebonbon für 2017 eine recht aufbauende Lektüre empfehlen, die Mut macht,unser Christentum neu zu beleben und wirkungsvoll aus- und anzusagen. Das Buch heißt " Wissenschaft undTranszendenz - zwei Sichtweisen- eine Welt" (von Don Mac Gregor[1]) und baut auf, die recht ursprüngliche Botschaft (in ihrer aramäischen Sprache) Jesu wieder alt/neu zu entdecken, diese Botschaft mit dem Herzen zu spüren und zu iternalisieren und dazu das mittelalterliche Weltbild zu verlassen, das noch immer in unseren Dogmen , Riten, Liedern und in unserer Sprache die Botschaft eher verdunkelt als erhellt. Dazu macht es Mut, die neuesten physikalischen und biologischen Erkenntnisse der Wissenschaft nicht zu ignorieren, sondern mit ihnen zu korrospondieren und sie in unsere Ansagen mit einzubauen. Dass das geht, habe ich selbst in Ihrer wunderschönen Predigt in Paguera, Mallorca im September 2016 erleben dürfen, danke. Sie werden eine ganz großartige Bereicherung Ihrer eigenen Erkenntnisse und Früchte aus dem Forschungen der Wissenschaft und der spiritullen Geistesströmungen unserer glaobalen Welt erfahren und es macht Mut, Christsein und Christentum neu zu interrpretieren.Viel Spaß bei der Lektüre, und nochmals alles Gute im Neuen Jahr, Ihr Amtsbruder i.R. Gerhard Loettel, Magdeburg[1] anglikanischer Priester mit liberaltheologischer Prägung und mit Studium der Religionen des Ostens. ?
Hallo Manfred, jetzt bist du schon wieder 1 Monat "Winterpfarrer" auf Mallorca.Du unternimmst viel. Alle Achtung. Ich denke, dass das was du bringst, bei fast allen Leuten gut ankommt. Ich kenne deine Predigten von Gran Canaria noch ganz genau. Andererseits gibt es bestimmt auch wertvolle Kommentare von deinen Zuhörern, die dir das bringen, was du brauchst! Vom 3. bis zum 24.11. sind wir wieder auf Gran Canaria. Viele Grüße Jan