Der angetriebene Haifisch wurde am Donnerstagmorgen an dem kleinen Sandstrand von Port d'Andratx im Sand gefunden. Das Tier war offenbar schon seit einigen Tagen tot und durch den Sturm an Land gespült worden. Die Lokalpolizei kümmerte sich um den Abtransport des Kadavers.
Die Larven, auf die die Meeresbiologen jetzt in den Gewässern des Balearen-Archipels stießen, stammen von einer Garnelenart aus dem Pazifik. Sie sind ein weiterer Eintrag auf der langen Liste von Lebenwesen, die durch den Schiffsverkehr aus anderen Teilen der Welt ins Mittelmeer eingeschleppt werden und sich hier ansiedeln.
Meeresbiologen sehen diese Entwicklung skeptisch. Mitunter klappt die Eingliederung der neuen Bewohner in das Biotop problemlos, manchmal aber verdrängen die Neulinge alteingesessene Tier- und Pflanzenarten. Die Prozesse im Meer verlaufen sehr langwierig und sind selbst für Experten schwer zu bewerten.
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