Die Maskenpflicht im öffentlichen Raum gilt auch weiterhin. | Patricia Lozano

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Einreise

Wer aus dem Ausland nach Mallorca reist, muss einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen. Das geht ab 48 Stunden vor Ankunft. Ohne ihn kann die Einreise verwehrt werden. Die sogenannte Passenger Location Card kann online über das Portal "Spain Travel Health" (www.spth.gob.es) des spanischen Gesundheitsministeriums, beziehungsweise die App "SpTH" eingereicht werden. Jeder Reisende – bei Kindern übernehmen das die Eltern – muss ein separates Formular ausfüllen. Anzugeben sind Name, Pass- und Flugnummer, das Ankunftsdatum und eine Mailadresse. Danach werden Fragen zur Gesundheit gestellt. Bei der Einreise wird die Temperatur gemessen und der Passagier auf Krankheitsanzeichen angeschaut.

Corona-Test

Im Hotel Palma Bay können Urlauber untergebracht werden, die positiv auf Covid-19 getestet wurden. Wer aus Risikoländern wie den USA, Russland oder Brasilien nach Mallorca zurückkehrt, muss in Quarantäne und einen Corona-Test machen. Urlauber, die nach Deutschland zurückreisen, müssen sich dort einem Test unterziehen, da Mallorca als Risikogebiet gilt. Dieser kann auch 48 Stunden vor dem Rückflug auf der Insel durchgeführt werden. Möglich ist das in einer Privatklinik wie Juaneda und Rotger sowie in einer der deutschsprachigen Arztpraxen wie dem deutschen Facharztzentrum in Peguera. Rund 120 Euro sind dafür zu entrichten. Touristen und Einheimische, die Symptome haben, werden kostenfrei in den Gesundheitszentren der Gesundheitsbehörde Ib-Salut getestet.

Maskenpflicht

Seit Anfang Juli gilt auf Mallorca eine generelle Maskenpflicht außerhalb der eigenen vier Wände, auch im Freien und wenn der Abstand zu anderen Menschen eingehalten werden kann. Verstöße werden mit 100 Euro Bußgeld geahndet. Doch es gibt ein paar Ausnahmen. Am Strand und am Pool darf auf einen Mund-Nasen-Schutz verzichtet werden. Maskenfrei gilt auch Arbeitsplatz, solange dort kein Publikumsverkehr besteht. Auch wer Sport treibt oder ein Blasinstrument spielt, muss keine Maske tragen. Wer in einem Restaurant etwas isst oder trinkt, muss den Schutz nicht aufziehen.

Angesichts der Coronafall-Zahlen im ganzen Land beschloss die spanische Zentralregierung gemeinsam mit den Autonomieregionen Mitte August ein Maßnahmenpaket.

Restaurantbesuch

Alle Restaurants und Lokale müssen um spätestens 1 Uhr nachts schließen, die letzten Gäste dürfen um Mitternacht kommen. Der Mindestabstand zwischen den Tischen und an der Bar von 1,5 Metern muss sichergestellt werden. Maximal dürfen zehn Personen an einem Tisch sitzen.

Party- und Nachtleben

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Diskotheken, Nachtbars und Tanzsäle sind geschlossen. Botellóns (nächtliche Trinkgelage vor allem junger Leute) sind verboten, die Polizei kontrolliert verstärkt. Konzerte oder sonstige Events wie etwa Vernissagen müssen von den jeweiligen Autonomieregierungen genehmigt werden. Bei privaten Feiern sollen nicht mehr als zehn Menschen zusammenkommen.

Auf den Balearen gilt außerdem: Partyboote dürfen nicht mehr auslaufen. Pool-Partys sind ebenfalls streng tabu.

Rauchen

Es gilt ein Rauchverbot im öffentlichen Raum, wenn der Sicherheitsabstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann.

Altenheime

Neuzugänge werden auf Corona getestet. Jeder Heimbewohner darf pro Tag für eine Stunde einen Besucher empfangen.

Sport

Wettbewerbe in Sportarten wie Fußball, bei denen sich Menschen berühren können, sind bis 1. Oktober auf Mallorca untersagt. Das Training ist erlaubt, wenn sich die Spieler nicht berühren. Betroffen sind Hobbysportler.

Gottesdienst

In Kirchen gilt eine Kapazitätsbeschränkung von 50 Prozent.