Es ist nicht mehr von der Hand zu weisen: Der Klimawandel trägt dazu bei, dass das Wasserproblem auf Mallorca virulenter wird. Der besonders heiße und trockene Sommer dieses Jahres hat jeden, der zuvor noch Zweifel gehabt haben dürfte, eines Besseren belehrt.
Es ist also bitter nötig, kreativ zu werden und auch zügig zu handeln. Es kann nicht angehen, dass geklärtes Abwasser weiterhin so schmutzig ist, dass es nicht einmal für Bewässerung in der Landwirtschaft oder von Golfplätzen taugt (S. 17) . Die Kläranlagen der Insel müssen so nachgerüstet werden, dass nicht allzu viel potenziell brauchbares Wasser einfach verloren geht.
Und nicht nur das: Es ist vonnöten, an einigen Orten auch das Leitungssystem unter die Lupe zu nehmen, wenn es denn überhaupt vorhanden ist. Aus der Stadt Manacor hört man etwa, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil des Wassers, das durch die „tubería” fließt, im Erdreich versickert, weil alles völlig porös ist.
Es genügt dabei nicht, den Behörden die Schuld in die Schuhe zu schieben. Die Menschen müssen sich auch an die eigene Nase fassen: Es kann zum Beispiel nicht angehen, Poolwasser nach Gutdünken einfach mehrfach in der Saison zu ersetzen. Im Ort Deià ist die Konsequenz unmissverständlich: Nur noch 50 Prozent fließt im Augenblick durch das Rohrsystem. Erst recht nicht darf sein, sich etwa wie jüngst in Palma öffentliche Wasserschlachten zwischen Stadtbewohnern zu liefern, während der Grundwasserspiegel bedenklich niedrig ist.
Dass die Lage sich wieder entspannt, ist kurz- oder mittelfristig möglich bis wahrscheinlich. Doch der generelle Trend hin zu trockenerem Mallorca-Wetter ist wohl in Stein gemeißelt.
Man muss sich also anpassen, was mancherorts bereits passiert. Verbote wie in Deià oder Artà sind aber nicht alles. In Palma werden neuerdings Rohre verlegt, die Schmutz- und unbedenkliches Leitungswasser streng trennen sollen. Dies ist ein erster Schritt zu einem intelligenteren Wassermanagement, das Verschwendung minimiert. Das große Ziel muss sein, der Bevölkerung weiterhin eine gute Versorgung zu gewährleisten.
2 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Fakten zum angeblichen Klima"wandel" = Merke = Es gibt keinen Klima"Wandel", sondern nur eine ""Fortführung der Ursachen"", die schon vor 135.000 - 11.000 Jahren dafür verantwortlich waren, dass die Eiszeit zuende ging und der Eispanzer verschwand. In dieser Epoche stieg der Meeresspiegel kontinuierlich auf Grund der schmelzenden Eismassen um fast 160 Meter. Es führte u.A. auch zur Überflutung der Schwelle von Gibraltar, des schwarzen Meeres mit Wandel zum Salzsee, auch die großen Binnemeere entstanden durch die Eisschmelze. u.A. Baikalsee, Aralsee, Fakten = Es steht wissenschaftlich fest, dass es sich um ein periodische wiederkehrendes Phänomen handelt, dessen Gründe man heute mit forensischen Methoden und Verfahren erforscht hat, wobei erst HEUTE die Auswertungen durch Computer eine entscheidende Rolle spielten. Lesen Sie mal = # https://www.science-e-publishing.de/project/lv-twk/002-holozaene-optima-und-pessima.htm # https://www.spektrum.de/lexikon/physik/milankovic-zyklen/9776 # https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/nachrichten/2013/neues-klimamodell-erklaert-eiszeit-zyklen-auf-der-nordhalbkugel/ # https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/nachrichten/2015/eiszeit-zyklen-unterscheiden-sich-drastisch/ # https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/nachrichten/2014/staub-beeinflusst-klimageschichte-der-erde/ # https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/klimadaten-aus-tropfsteinen/ Also klar = Damals herrschten keinerlei Ursachen, die man heute als von Menschen gemachten Grund für eine klimatische Änderung anführt. Zusammen gefasst kann man davon ausgehen, es handelte sich um periodische astronomische Einflüsse, sowie Änderungen der Erdumlaufbahn res. ein Pendeln der Erdachse. Tatsächlich konnten diese Perioden 1976 bei der Isotopenanalyse von Tiefseesedimenten gefunden werden, so daß kein Zweifel an der Existenz der Milankovic-Zyklen besteht.
Fakt ist = Es gäbe keinen Wassernotstand, wenn nicht 50% des Trinkwassers wegen maroden Leitungen im Boden versickern würden, was allen Verantwortlichen seit Jahren bekannt ist, die aber keinen Grund sehen das zu ändern.