Während man in Deutschland über einen möglicherweise kalten Winter diskutiert, wird in Spanien gehandelt: In Madrid kündigte Ministerpräsident Pedro Sánchez ein detailliertes Regelwerk zur Einsparung von Energie an. Die Innenräume von öffentlichen Gebäuden dürfen künftig in der warmen Jahreszeit nicht auf weniger als 27 Grad heruntergekühlt werden, im Winter sind mehr als 19 Grad untersagt. Auch ein ulkig anmutendes Detail ließ der sozialistische Politiker nicht unerwähnt: Auf Krawatten zu verzichten, wäre ganz im Sinne des neuen Kurses, äußerte Sánchez nach einem Gespräch mit König Felipe. Es geht Madrid darum, dem russischen Despoten Wladimir Putin, der im Februar einen Krieg gegen die Ukraine angezettelt hatte, keine Angriffsfläche zu bieten. Der osteuropäische Potentat setzt den Rohstoff Gas gezielt ein, um Staaten in Europa ungeniert unter Druck zu setzen.
Deutschland leidet, Spanien handelt und lebt
04.08.22 02:30
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1 Kommentar
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Was diese Populisten nicht verstehen ist dass wir dadurch Putin nur noch reicher machen. Damit erzielt man das genaue Gegenteil.