Skandale um Staatsoberhäupter sind nichts Neues: Man denke nur an den spektakulären Rücktritt des deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff im Jahr 2012, die Eskapaden des thailändischen Party-Königs Maha Vajiralongkorn, die nicht enden wollende Liste afrikanischer oder lateinamerikanischer Präsidenten und Diktatoren, die sich wegen Korruption (oder noch schlimmerer Verbrechen) verantworten mussten (oder auch nicht) und die unzähligen medienwirksamen royalen Klatschgeschichten aus den europäischen Herrscherhäusern. In den meisten Fällen verbindet das Volk solche Skandale jedoch mit einer Person – und stellt nur selten das Amt an sich infrage. Das Gefährliche am „Fall Juan Carlos” ist, dass in Spanien längst eine lebhafte Debatte um Sinn und Zweck der Monarchie entbrannt ist, die jetzt noch einmal angeheizt wird.
Verdienste dürfen kein Freibrief sein
07.08.20 11:52
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