Seine zutiefst mediterrane Kunst will Joan Bennàssar dem Publikum so nahe wie möglich bringen. | Antoni Pol
Üppige nackte Grazien zieren die Küste an der Strandpromenade von Cala Rajada. Es handelt sich um Skulpturen aus Zement und Bronze, die der mallorquinische Künstler Joan Bennàssar geschaffen hat.
Bis zu dreieinhalb Meter hoch und 450 Kilo schwer sind die Skulpturen, meist dralle Damen, die Göttinnen, Feen und andere Wesen darstellen. Wie bei den alten Griechen und Römern stellt der menschliche Körper für Bennàssar die höchste Schöpfung der Natur dar. Sie markiert das, was er einmal als Suche nach seinem persönlichen Ithaka bezeichnet, jene Suche, bei der er erst sich und dann die Welt kennenlernen wollte, mit der er verbunden ist.
International bekannt wurde Bennàssar durch Ausstellungen in den bedeutendsten Galerien Spaniens sowie in Deutschland, Frankreich, Mexiko und den USA.