Massive Kritik aus Brüssel
Mallorca24.11.15 11:56
Die Europäische Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Spanien wegen der im Jahr 2013 eingeführten Pflicht zur Deklaration von Vermögen im Ausland eingeleitet. Das teilt Rechtsanwalt Alejandro del Campo von der Kanzlei DMS Consulting aus Palma mit, der im Frühjahr 2013 eine Beschwerde gegen die Vorschrift eingereicht hatte. Die spanische Regierung hat nun zwei Monate Zeit, Stellung zu nehmen.
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2 Kommentare
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Ich kann Herrn Berger nur Recht geben. Diese Regierung zockt vermögende Residenten oder Grundbesitzer in Spanien ab. Die Höhe- und Art der Steuern,sowie die überzogenen Strafen verstoßen gegen EU Recht. Wie so oft in Spanien. Vermögende Menschen können sich überall in der Sonne niederlassen. Italien oder Frankreich sind sowieso kulturell und Landschaftlich interessanter. Anstelle mal endlich das Bildungsniveau zu erhöhen um Wettbewerbsfähig zu werden, kassiert der Spanier/Malloruiner lieber Ausländer ab; die Ihrerseits das Land verlassen.
Das die Vorschrift bei der EU-Kommission keinen Bestand haben kann, war klar. Danke an engagierte Anwälte wie Alejandro del Campo. Tatsächlich hat sie nicht ein Plus an Steuereinnahmen gebracht sondern zu einer Massenflucht von Kapital und Residenten aus Spanien gesorgt. Überzogene Schnüffelei und drakonische Stafen kommen nicht nur in Europa gar nicht mehr gut an! Man kann der Regierung Rajoy nur raten, die Deklarationspflicht (Modelo 720) schleunigst zurückzunehmen.