Außenbereich einer Gaststätte in der Straße Fábrica in Palma. | Jaume Morey

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Ein Gesetzentwurf auf Mallorca soll gastronomische Möbel wie Tische, Schirme und Serviettenhalter verbieten, auf denen sich Logos von Alkoholmarken befinden. Die Regelung würde im Umkreis von 200 Metern um Bereiche gelten, in denen sich Kinder aufhalten. Nun hat sich der Präsident des Arbeitgeberverbands im Restaurantgewerbe, Pimem Restauración, diesbezüglich zu Wort gemeldet.

"Barmöbel sind eine Möglichkeit für Marken, Kunden zu binden, und zwar gastronomische Kunden", sagte César Amable. Er verweist auf die finanziellen Vorteile für Restaurant- und Barbetreiber durch die Kooperation mit Alkoholmarken: "San Miguel deckt die Tische für mich und das kostet [sonst] viel Geld." Amable zufolge könne jeder Tisch mit vier Stühlen rund 250 Euro kosten.

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Amable wünscht sich, dass das Gaststättengewerbe von der Legislativen auch einmal in Hinsicht auf Subventionen berücksichtigt werde. Er erinnert sich noch an das Rauchverbot auf Terrassen, mit deren "Nichtraucherzonen wir schon viel Geld ausgegeben haben und zwei Jahre später wurden sie verboten."

Das balearische Gesundheitsministerium befürwortet indes Schutzbestimmungen wie die vorliegende. "Wir sind damit einverstanden, dass gefährdete Kinder und Jugendliche von giftigen Substanzen wie Alkohol und von solchen, die sie zum Konsum verleiten, wie Energydrinks oder Cannabis, ferngehalten werden. Gleichzeitig wir sind uns auch unserer Pflicht bewusst, alle betroffenen Organisationen anzuhören", heißt es dort.

Von dem neuen Gesetz wäre auch Nathan Steele betroffen. Der US-Amerikaner eröffnete kürzlich in Pollença eine Bar. Wie Einheimische auf sein Lokal im traditionellen mallorquinischen Stil reagierten, lesen Sie hier.