"Barmöbel sind eine Möglichkeit für Marken, Kunden zu binden, und zwar gastronomische Kunden", sagte César Amable. Er verweist auf die finanziellen Vorteile für Restaurant- und Barbetreiber durch die Kooperation mit Alkoholmarken: "San Miguel deckt die Tische für mich und das kostet [sonst] viel Geld." Amable zufolge könne jeder Tisch mit vier Stühlen rund 250 Euro kosten.
Amable wünscht sich, dass das Gaststättengewerbe von der Legislativen auch einmal in Hinsicht auf Subventionen berücksichtigt werde. Er erinnert sich noch an das Rauchverbot auf Terrassen, mit deren "Nichtraucherzonen wir schon viel Geld ausgegeben haben und zwei Jahre später wurden sie verboten."
Das balearische Gesundheitsministerium befürwortet indes Schutzbestimmungen wie die vorliegende. "Wir sind damit einverstanden, dass gefährdete Kinder und Jugendliche von giftigen Substanzen wie Alkohol und von solchen, die sie zum Konsum verleiten, wie Energydrinks oder Cannabis, ferngehalten werden. Gleichzeitig wir sind uns auch unserer Pflicht bewusst, alle betroffenen Organisationen anzuhören", heißt es dort.
Von dem neuen Gesetz wäre auch Nathan Steele betroffen. Der US-Amerikaner eröffnete kürzlich in Pollença eine Bar. Wie Einheimische auf sein Lokal im traditionellen mallorquinischen Stil reagierten, lesen Sie hier.
1 Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Das Problem ist doch nun wirklich einfach zu lösen. Die Werbung weiterhin erlauben, jedoch mit Warnhinweisen versehen, ähnlich wie bei nikotinhaltigen Produkten, dass Alkohol eine neurotoxische Substanz, also ein Nervengift ist.