Im Laufe des Monats Januar will sich Jiménez mit dem Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, und dem Inselratspräsidenten, Llorenç Galmés (beide Volkspartei PP), treffen, um weitere Details zu den Flugrouten auszuarbeiten.
Neben der Genehmigung von AESA ist auch erneut eine Zustimmung der balearischen Hafenbehörde erforderlich. Diesbezüglich sagte Jiménez der spanischsprachigen MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora": "Wir haben dieses Verwaltungsverfahren über fünf Jahre durchlaufen, um die entsprechenden Genehmigungen und Befugnisse zu erhalten. Wir müssen jetzt unbedingt diese Testflüge durchführen, um die Menschen, die noch keine Erfahrung mit Wasserflugzeugen haben, von dieser neuen Reiseart auf den Balearen zu überzeugen."
Zurzeit betreibt kein weiteres Unternehmen Wasserflugzeuge in Spanien, obwohl ein weiterer Konzern vorhat, diese Transport-Art auf den Kanarischen Inseln anzubieten. Isla Air verfügt über zwei Flugboote, die registriert sind und bei der Europäischen Union über alle erforderlichen Genehmigungen verfügen. Die für dieses Projekt getätigten Investitionen, die den Erwerb der Flugzeuge und entsprechende Lizenzen mit einschließen, belaufen sich bereits auf mehr als acht Millionen Euro. Bei den Investoren soll es sich um drei Unternehmer handeln, unter ihnen ein Deutscher, die allerdings namentlich vorerst nicht in Erscheinung treten möchten.
Die Basis der Wasserflugzeuge, die eine Länge von rund 15 Metern aufweisen, wird nahe der Kreuzfahrtmole in Palma, sein. Die Maschinen bieten jeweils Platz für 19 Passagiere und zwei Piloten. In der ersten Flugroute, die angeboten wird, werden bis zu fünf Flüge täglich zwischen Palma und Ibiza-Stadt, sowie zwischen Ibiza und Barcelona stattfinden. In einer zweiten Phase sollen Verbindungen auch nach Menorca und Formentera angeboten werden.
Jiménez erklärte: "Wir wollen unseren Dienst an 365 Tagen im Jahr anbieten. Der Vorteil unserer Flugboote ist, dass sie gegenüber den herkömmlichen Fliegern einen geringen ökologischen Fußabdruck hinterlassen."
1 Kommentar
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Ambitionniertes Projekt. Man will 365 Tage im Jahr fliegen, musste aber schon im November wegen schlechten Wetters auf dem Boden bleiben? Ansonsten sicher eine Alternative.