Ab 2023 darf nur noch eine begrenzte Zahl von Kreuzfahrtschiffen täglich auf den Inseln anlegen. | Gabriel Alomar

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Insgesamt sieben Unternehmensverbände auf Mallorca haben sich zusammengeschlossen, um gegen die Vereinbarung zur Begrenzung der Zahl von Kreuzfahrtschiffen auf den Balearen ins Feld zu ziehen. Dabei handelt es sich um die regionalen Einzelhandelsverbände Pimeco und Afedeco sowie um den Restaurantverband von Mallorca und dem Verband von Souvenirgeschäften in Palma.

In einer am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung fordern sie die Annullierung des zwischen der balearischen Landesregierung, der regionalen Hafenbehörde und dem internationalen Kreuzfahrtverband Anfang 2022 geschlossen Abkommens zur Begrenzung der Kreuzfahrtschiffe pro Tag. Begründung: Das Abkommen verstoße zum einen gegen geltende Gesetze und habe zum anderen negative Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Interessen der Region.

Nach Ansicht der Verbände beruhe die Vereinbarung nicht "auf irgendwelchen Umweltkriterien", sondern "auf eigennützigen politischen Interessen, die keinerlei Prüfung unterliegen". Stattdessen verteufelte man mit der Vereinbarung einen Tourismussektor, der für das regionale Gaststättengewerbe und den Einzelhandel eine bedeutende Rolle spiele.

Die Verbände weisen in ihrer gemeinsamen Erklärung daraufhin, dass ein solches Abkommen gegen das Recht auf freien kommerziellen Wettbewerb verstoße.