Anders, als viele vermuten, wird bei einer Flugzeugtaufe jedoch keine Champagnerflasche gegen die Außenhülle des Jets geknallt. Vielmehr begoss Wöhrl die Maschine mit der Kennung D-AMAX mit Wasser aus dem See vor Palmas Kathedrale. „Wir sind froh, dieses neue, moderne und vor allem nachhaltige Flugzeug an unserem Flughafen begrüßen zu dürfen”, sagt Flughafendirektor Tomás Melgar in seiner Eröffnungsansprache.
Thomas Ellerbeck, Group Director Corporate & External Affairs bei der TUI-Gruppe, bedankte sich bei den Verantwortlichen des Airport-Betreibers Aena und begrüßte insbesondere den balearischen Tourismusminister Iago Negueruela sowie die beiden Hotel-Unternehmerinnen Carmen Riu (Riu Hotels) und Marga Ramis (Grupotel), mit denen TUI enge Verbindungen pflegt. In seiner Rede hob Ellerbeck die anstehende Sommersaison auf der Insel hevor.
„Wir haben zwei Jahre darauf gewartet, endlich wieder eine starke Sommersaison erleben zu dürfen und jetzt sehen wir, welche Lust die Menschen haben, wieder zu reisen. Ellerbeck verwies ferner auf die große Beliebtheit Mallorcas. „Ich habe an vielen anderen Reisezielen erlebt, dass mich Hoteliers oder Unternehmer fragten: 'Was müssen wir tun, um wie Mallorca zu sein?'. Die Insel ist wirklich einzigartig." Auch deshalb habe man sich in der Gruppe dazu entschieden, die neue Boeing auf den Namen „Mallorca” zu taufen.
Die Boeing 737-8 ist die Weiterentwicklung der 737-800 und mit bis zu 189 Sitzplätzen und mehr als 6500 Kilometern Reichweite direktes Konkurrenzmodell zum Airbus A320neo. Derzeit besteht die Flotte der TUI fly aus 22 Flugzeugen, drei davon sind 737-8. Mit einem durchschnittlichen Kerosinverbrauch von 2,76 Litern pro 100 Passagierkilometer fliegt Tuifly nach eigenen Angaben bereits 21 Prozent emissionseffizienter als die sechs größten europäischen Airlines.
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