Mit einem "Plan de choque", einem Notfallplan, will die Landesregierung die gegenwärtige Wirtschaftskrise auf den Inseln abfedern. So stellte Balearen-Chefin Francina Armengol am Mittwoch ein Maßnahmenpaket vor, um sowohl Unternehmen als auch Privathalte finanziell zu entlasten.
Zu den vorgestellten Maßnahmen zählt die Erhöhung der regionalen Sozialhilfe für einkommensschwache Familien (Renta Social Garantizada) um 15 Prozent. Die von der Treibstoffverteuerung besonders hart getroffenen Branchen wie Transportunternehmen, Landwirte und Berufsfischer sollen mit Direkthilfen bezuschusst werden und können außerdem zinslose Kredite mit langen Laufzeiten beantragen.
Angekündigt wurden vom Govern Balear auch Rabatte und Preisvergünstigungen für die Nutzung öffentlicher Transportmittel sowie Bonuszahlungen für Stromrechnungen in einkommensschwachen Haushalten. Die dafür bereitgestellten Gelder wurden von der Landesregierung auf eine Höhe von insgesamt 106 Millionen Euro beziffert.
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