Viele Menschen auf Mallorca halten sich beim Shoppen noch zurück. | Miquel Àngel Cañellas

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Mallorca und die Nachbarinseln sind eine der wenigen Regionen Spaniens, in denen der Konsum zu Beginn der ?Neuen Normalität? noch nicht in Schwung gekommen ist. Zu diesem Schluss kommt ein am Freitag veröffentlichter Bericht der Forschungsabteilung der Bank BBVA, demzufolge der Konsum auf den Balearen-Inseln stagniert.

Die Studie beruht vor allem auf den von der Bank ausgegebenen Geldkarten. Der Bank zufolge haben fast alle Provinzen, die Pioniere beim Erreichen der Phase 3 der Deeskalation waren, zu Beginn der ?Neuen Normalität? weiterhin eine größere Dynamik an den Tag gelegt. Auf den Balearen sei dies jedoch nicht der Fall. In der Woche vom 22. bis 28. Juni stiegen die Ausgaben mit spanischen Karten in allen Provinzen mit Ausnahme der Inseln, Huelva, Madrid und Castellón.

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Darüber hinaus sind die Balearen die Region mit dem größten Rückgang der Kartenausgaben in der letzten Juniwoche im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es wurden etwa 20 Prozent weniger umgesetzt.

Dieser Rückgang könne nicht direkt auf den fehlenden Tourismus zurückgeführt werden, da Karten ausländischer Banken bei der Untersuchung nicht berücksichtigt wurden. Dennoch spielt die Tatsache, dass wenige Urlauber auf den Inseln sind natürlich eine große Rolle, da viele Menschen, deren Einkommen direkt oder indirekt vom Tourismus abhängig sind, sich in Kurzarbeit befinden, keinen Job mehr haben oder wegen einer ungewissen Zukunft mit Existenzängste leben müssen.